Nachdem in einem südoststeirischen Schweinemastbetrieb rund 1.800 Schweine aufgrund eines Ausfalls der Lüftung verendet sind, bestätigt der freiheitliche Nationalratsabgeordnete, dass es neue Hinweise in diesem Fall gibt. „Der Tod der Schweine wurde durch Fahrlässigkeit des Betriebes herbeigeführt“, so Rauch. Er fordert eine sofortige Überprüfung seitens der Gewerbebehörde.
Laut dem freiheitlichen Nationalratsabgeordneten Walter Rauch, sind neue Hinweise ans Tageslicht gekommen. „Der Betrieb wird laut Firmengrundbuch von einem Veterinärmediziner als GmbH geführt. Es ist bedauerlich, dass alle bäuerlichen Betrieb beschmutzt werden, obwohl die Masse der Landwirte das Tierwohl in den Mittelpunkt stellt“, so Rauch. Laut ihm ist es zu überprüfen, ob in diesem Schweinemastbetrieb die Höchstzahl der zulässigen Schweine überschritten und die Fenster zur Entlüftung verklebt wurden. „Die Gewerbebehörde der Bezirkshauptmannschaft Südoststeiermark und der Amtstierarzt, müssen diese Hinweise umgehend nachprüfen und lückenlos aufklären. Des Weiteren muss der Amtstierarzt aufklären, ob alle Tierschutzgesetze eingehalten wurden“, fordert Rauch.
Auch im Bereich der Gülleverträge gibt es eklatante Missstände. „Wenn es sich um keinen herkömmlichen Landwirt handelt, muss er Gülleverträge zeichnen, um diese auf den landwirtschaftlichen Flächen ausbringen zu können“, so Rauch. Hierzu verweist er auf ein Interview in der gestrigen Ausgabe der „Kleinen Zeitung“, in der Landesrat Seitinger das Ausbringen von Gülle über eine Entfernung von 30km ebenfalls in Frage stellt. „Diesbezüglich fordere ich, dass diese Gülleverträge auf ihre Einhaltung überprüft werden, oder ob sich der Verdacht von Scheinverträgen erhärtet“, so Rauch. „Durch diese schwarzen Schafe, werden die gesamten bäuerlichen Betriebe in ein schiefes Licht gerückt. Wir wollen keine Verindustrialisierung der Landwirtschaft durch Kapitalgesellschaften. Für uns zählt der Arbeitsplatz Bauernhof, welcher familiär, betriebswirtschaftlich und unter Einhaltung des Tierschutzes geführt werden soll“, schließt Rauch.