Der Freiheitliche Nationalratsabgeordnete Walter Rauch übt scharfe Kritik an Kindersitzen, die massive Sicherheitsmängel aufweisen. Bei dieser Testreihe wurden elf Modelle getestet, wovon sechs den Test nicht bestanden und keines der Modelle die Note „Sehr gut“ erreichte. „Für mich vor allem bedenklich ist, dass die schweren Sicherheitsmängel vor allem durch einen Seitenaufprall entstehen können“, so Rauch.
Jüngst wurde ein ÖAMTC-Test durchgeführt, bei welchem Kindersitze auf die Kategorien „Sicherheit“, „Bedienung und Ergonomie“, sowie „Reinigung und Verarbeitung“ getestet wurden. „Es kann nicht sein, dass Kindersitze in den Handel gelangen, welche die Sicherheit und Gesundheit von Kindern maßgeblich gefährden“, ärgert sich Rauch. Mittels einer parlamentarischen Anfrage an das Bundesministerium für Arbeit, Soziales und Konsumentenschutz soll nun geklärt werden, ob und wie Konsumenten über das Sicherheitsrisiko, beziehungsweise über Testergebnisse von Kindersitzen informiert werden. „Hier muss Aufklärungsarbeit geleistet werden, um Kinder und Eltern im Ernstfall zu schützen“, fordert Rauch. „Manche Anbieter schrecken nicht einmal davor zurück, bei schlechten Testergebnissen einfach den Produktnamen zu wechseln, um so Konsumenten gezielt in die Irre zu führen“, erklärt Rauch. Sollten sich unsere Befürchtungen als wahr herausstellen, ist die Bundesregierung gefordert schnellstmöglich Maßnahmen zu ergreifen. „Schließlich geht es um die Sicherheit unserer Kinder.“, schließt Rauch.