Eine parlamentarische Anfrage des freiheitlichen Nationalratsabgeordneten Walter Rauch an Verkehrsministerin Bures zeigt die bittere Wahrheit auf: Rund ein Viertel aller untersuchten Lastkraftwägen werden aufgrund schwerer Mängel aus dem Verkehr gezogen. „Diese „rollenden Zeitbomben“ gefährden die Sicherheit anderer Verkehrsteilnehmer auf Österreichs Straßen massiv“, so Rauch.
Für Kopfschütteln sorgt bei Nationalrat Walter Rauch eine aktuelle Beantwortung einer parlamentarischen Anfrage durch SP-Ministerin Bures. Demnach sind allein im Jahr 2013 rund 7.700 LKW aufgrund schwerer Mängel aus dem Verkehr gezogen worden. Laut der Beantwortung sind dies rund 23% aller kontrollierten Lastkraftwägen, welche mit der Beurteilung „Gefahr im Verzug“ gestoppt wurden. „Diese Zahlen sind besonders besorgniserregend, da jeder vierte LKW schwerwiegende Mängel aufweist“, zeigt sich Rauch besorgt.
Eine weitere Anfrage an Bundesministerin Mikl-Leitner zeigt zudem auf, dass im Jahr 2013 rund 6.800 Anzeigen aufgrund von Verstößen gegen die Ladungssicherheit erstattet wurden. In puncto Überladung der einzelnen LKW wurden rund 24.000 Anzeigen erstattet. „Bundesministerin Mikl-Leitner muss diese Verfehlungen mit aller Härte bestrafen und dafür sorgen, dass die Sicherheit der weiteren Verkehrsteilnehmer gewährleistet wird“, so Rauch. Er fordert, dass die technischen Schwerpunktkontrollen auf den österreichischen Straßen erhöht und aus dem Ausland stammende LKW bereits an der Grenze kontrolliert werden, um die Gefahr einzudämmen. „Horrorszenarien wie verunfallte LKW oder herumfliegende Güter sollten höchstens auf den Leinwänden Hollywoods, als auf Österreichs Straßen zu sehen sein“, so Rauch abschließend.