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25. April 2019

FPÖ-Rauch: „Steiermarks Gemeinden sind gefordert auf Glyphosat zu verzichten!“

Steirischer Umweltsprecher kritisiert, dass nur 18 Prozent der steirischen Gemeinden auf Glyphosat verzichten

Wie nun bekannt wurde, verzichten von 287 lediglich 51 Gemeinden auf den Einsatz von Glyphosat. Die Steiermark liegt damit mit Tirol an letzter Stelle. Der steirische Nationalrat und Umweltsprecher Walter Rauch dazu: „Wenn 236 von 287 steirischen Gemeinden noch immer nicht den Ernst der Lage erkannt haben, dann ist es schlicht und einfach beschämend. Ich fordere die Gemeinden auf, endlich ihrer Verantwortung nachzukommen und auf den Einsatz von Glyphosat zu verzichten“, so Rauch. Laut Rauch wurde seitens der Bundesregierung bereits ein Ausstiegsszenario eingeleitet.

„Zahlreiche Studien beweisen, dass Glyphosat höchstwahrscheinlich gesundheitsschädlich ist. Auf Bundesebene wurde daher bereits ein Ausstiegszenario eingeleitet. Gemeinsam mit der BOKU Wien und dem Nachhaltigkeitsministerium wird dafür gesorgt, dass Glyphosat in Österreich künftig der Vergangenheit angehört“, so Rauch. Für Rauch sind daher auch alle Gemeinden gefordert, den Ausstiegsprozess einzuleiten. „Dass zahlreiche steirischen Gemeinden in dieser Causa wenig Vorbildhaft vorangehen ist bezeichnend und beschämend zugleich. Ständig werden in vielen Bereichen Maßnahmen von den Ministerien eingefordert. Hat man die Hebel selbst in der Hand, glänzt man mit Untätigkeit“, betont Rauch. 

Rauch streicht vor allem seinen Heimatbezirk Südoststeiermark hervor. „Die Südoststeiermark gibt sich mit dem Vulkanland gerne als Vorreiter in Umweltfragen. Dass aber nur zwei von 26 Gemeinden auf Glyphosat verzichten, bestätigt, dass das Vulkanland rund um Obmann Josef Ober gerne Wasser predigt aber Wein trinkt“, kritisiert Rauch. Der FPÖ-Umweltsprecher appelliert daher nochmalig an alle säumigen Gemeinden, den Einsatz von Glyphosat zu stoppen. „Die Gemeinden haben es selbst in der Hand. Gehen sie mit Beispiel voran und verbannen sie Glyphosat aus dem Gemeindedienst. Damit wird nicht nur die Umwelt sondern auch die Gesundheit der Bürger geschont“, betont Rauch.


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