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01. Juni 2016 | Land- und Forstwirtschaft

FPÖ-Rauch zu Weltmilchtag: Steirische Milchbauern kämpfen um das nackte Überleben!

„Der Preisverfall auf dem Milchsektor setzt unsere Landwirte massiv unter Druck. 28 Cent für den Liter Milch sind auf Dauer definitiv zu wenig“, so der steirische Nationalratsabgeordnete Walter Rauch, Mitglied im Landwirtschaftsausschuss. Er warnt vor dem Voranschreiten des „Bauernsterbens“.

„2012 gab es in der Steiermark nur mehr 39.388 landwirtschaftliche Betriebe. Bis 2014 senkte sich die Anzahl nochmals um 1.806 auf 37.582 Betriebe“, zitiert Rauch eine Statistik. „Nun geht es neben den Obstbauern auch den Milchbauern sprichwörtlich an den Kragen. Wird von SPÖ und ÖVP nicht bald gehandelt, verschärft sich die Lage weiterhin. Es ist an der Zeit, die Hilferufe der steirischen Bauernschaft endlich ernst zu nehmen“, so Rauch. Hauptverantwortlich für die katastrophale Situation seien für ihn vor allem die Russland-Sanktionen und das Auslaufen der Milchquote.  „Warnungen der FPÖ wurden von den Regierungsparteien bisher immer als Polemik und Schwarzmalerei abgetan. Unsere Bauern können wegen des Preisverfalls ihre Produktionskosten nicht mehr decken und schließen vermehrt ihre Betriebe“, erklärt Rauch. Er fordert daher die sofortige Aufhebung der Russland-Sanktionen sowie die Einführung einer nationalen und europäischen Milchmengensteuerung.

„Die heimische Landwirtschaft darf nicht auf dem Altar europäischer und industrieller Interessen geopfert werden. Sie leistet einen erheblichen Beitrag zur Aufrechterhaltung unserer Kultur und unseres Lebensraumes. Mit dem voranschreitenden ‚Bauernsterben‘, stirbt auch der ländliche Raum“, warnt Rauch. Für ihn ist daher klar, dass die Politik unverzüglich helfen muss. „Unsere Milchbauern wollen weder Almosen noch Mitleid. Sie haben einen angemessenen Preis für ihre hochwertigen Produkte verdient“, schließt Rauch.


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