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03. Oktober 2016

FPÖ-Riemer am Welttierschutztag – "Tiere sind keine Ware"

Strafen erhöhen anstatt Schönreden!

"Allein die Unterscheidung in Nutz- und Haustiere, pervertiert jedes noch so gute Tierschutzgesetz und definiert die entsprechende Einstellung der im engeren Umfeld damit befassten Menschen. Haustiere erfahren eine andere Wertschätzung als jene Geschöpfe, die als Teil der Massenverwertungsmaschinerie in Schlachthöfen ihr, auf den Tag berechnetes Dasein beenden. Alle Tiere haben unabhängig ihrer Bestimmung respektvoll und artgerecht als Lebewesen und nicht als Ware behandelt zu werden" fordert der freiheitliche Tierschutzsprecher Riemer. Und meint weiter: "Ein Tierschutzgesetz ist nur dann erfolgreich, wenn es von allen Gesellschaftsschichten und Interessensgruppen verinnerlicht wird und keinen Kompromiss zu den Begehrlichkeiten der unterschiedlichen Interessensgruppen darstellt. Leider legalisiert das Schweigen der Konsumenten diese Praxis. Selbst ein aktuelles Thema wie das rituelle Schächten – legal oder illegal ausgeübt – darf kein Tabu darstellen und muss, ohne religiöse Gefühle verletzen zu wollen, einer Lösung zugeführt werden, die einer aufgeklärten Menschheit im 21.- Jahrhundert zukommt."

Tiere bedienen durch ihre Existenz einen Milliardenmarkt
Der freiheitliche Tierschutzsprecher Riemer bedauert auch das fehlende Bewusstsein vieler Konsumenten und auch vieler Tierhalter: "Tausende Bauernhöfe, Tierfabriken, Tierhandlungen und Herstellerfirmen verdanken ihnen Einkommen, Profit und Überleben. Wer denkt schon gerne beim Anblick einer Fleischvitrine im Supermarkt an das einstige Lebewesen. Und wem ist bewusst, dass zum Beispiel Hunde als Familien-, Therapie-, Such- und Rettungsspezialisten auch bei der Entscheidung über den Ankauf eines neuen Autos, bei der Urlaubsplanung und beim Einkauf miteinberechnet werden sollten?"

Der Anstieg von Tierquälerei ist besorgniserregend
"Generell sind die Strafen zu gering, um bei einem Verstoß gegen das Tierschutzgesetz eine Verhaltensänderung in den Köpfen mancher Tierhalter und Sadisten zu bewirken", so FPÖ-Riemer. "Hier ist der Gesetzgeber noch mehr gefordert, ohne "Wenn und Aber" einzuschreiten. Wie am Beispiel der Katzenkastration: Ein "schwammiges" Gesetz, welches für das ungewisse Schicksal von ca. 80.000 bis 100.000 Katzenjunge pro Jahr in Österreichs Haushalten verantwortlich ist."

Herausragende Arbeit der Bevölkerung
"Aber schlussendlich müsse man auch das Engagement der Bevölkerung loben" , so FPÖ-Riemer. "Trotz aller kritischen Anmerkungen soll nicht auf die aufopfernde Arbeit in vielen Tierheimen, der ehrenamtlichen Mitarbeiter, der Tierärzten und Menschen aus der Bevölkerung – die sich alle dem Tierwohl verpflichtet haben – vergessen werden. Ihnen gilt Dank und Anerkennung!"


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