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03. April 2017

FPÖ-Riemer: Es herrscht der große Katzenjammer nach rot-schwarzer Beschlussfassung

Tierschutzgesetz muss zurück an den Start

„Schon unmittelbar nach der rot-schwarzen Beschlussfassung des Tierschutzgesetzes herrscht bei den österreichischen Tierschützern der große Katzenjammer. Bei den sogenannten Streunerkatzen ist durch eine unsinnige Liberalisierung eine neuerliche Verschlechterung eingetreten, die ab sofort neues Tierleid produziert. Dass man hier eine falsche tierschutzpolitische Abzweigung durch SPÖ und ÖVP genommen hat, ist bezeichnend für den gesamten Gesetzeswerdungsprozess“, sagte heute FPÖ-Tierschutzsprecher NAbg. Josef Riemer.

„Auch im Bereich der bäuerlichen Landwirtschaft hat man in Sachen Anbindehaltung keine zukunftsorientierte Lösung getroffen. Was es jetzt gebraucht hätte, wäre Geld in die Hand zu nehmen und jene Landwirte, die in Richtung Weidehaltung umstellen wollen, aktiv zu unterstützen. Denn nur ein aktives Anreizsystem kann hier eine mittel- und langfristige Verbesserung in der Nutztierhaltung garantieren und das muss der öffentlichen Hand etwas wert sein“, so Riemer weiter.

„In Sachen Internethandel hat man ebenfalls nur eine Placebo-Lösung erreicht, denn es werden weiterhin aus dem Ausland via Internet Haustiere gekauft. Von einer gesamteuropäischen Lösung ist man hier aber noch meilenweit entfernt. Als FPÖ-Tierschutzsprecher fordere ich jedenfalls ein ‚Zurück an den Start‘ für das Gesetz. Schon im nächsten Gesundheitsausschuss des Nationalrats müsste hier der Startschuss fallen. Ich hoffe, dass die neue Gesundheitsministerin Pamela Rendi-Wagner über ihren parteipolitischen Schatten springt und eine Weiterentwicklung des Tierschutzes zulässt“, betonte Riemer.


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