Innovationen, um die die Region Leibnitz ganz Europa beneidet – so verkaufte Bundesminister Hundstorfer bei einem kürzlich stattgefundenen Bezirksbesuch seine Initiativen am Arbeitsmarkt, vor allem junge Menschen betreffend. FP-Nationalratsabgeordneter Josef Riemer weiß: „Das ist Augenauswischerei. In Wahrheit müssen wir darauf achten, dass die Perspektivlosigkeit vieler junger Menschen nicht ausartet. Randale haben erst kürzlich in Leibnitz stattgefunden!“
Nationalratsabgeordneter Josef Riemer sorgt sich um die Zukunft vieler junger Menschen in der Steiermark. Riemer: „Obwohl die Arbeitslosenquote in Österreich sinkt dürfen wir unzählige junge Menschen nicht vergessen, die am Arbeitsmarkt nur schwer Fuß fassen können. Bundesminister Hundstorfer und Mandatar Muchitsch verkaufen Österreich als Arbeitsplatzeuropameister – ich frage mich, im Vergleich zu welchen Zahlen?“
Riemer führt weiter aus: „Es ist erschreckend, wie locker und lächelnd der Minister viele Probleme salopp und locker vom Tisch fegt. Wir brauchen Lösungen und eine Abkehr von den bisherigen Betreibungsinstitutionen!“ Der freiheitliche Bezirksparteiobmann von Leibnitz fordert die SPÖ-Funktionäre auf vor allem in Hinblick auf junge Menschen Maßnahmen zu ergreifen: „Wo bleibt beispielsweise eine Bedarfsermittlung über Wirtschaft und Bildungseinrichtungen? Wir müssen Fachpersonal produzieren aber auch wissen, welches!“
Riemer weiß: „Billigjobs sind keine Zukunftsperspektive, sondern der Grabstein für die junge Generation. Billige Jobs, keine Versicherungszeiten, fast keine Pension, Verarmung – eine Bombe, die in etwa 25 Jahren hochgehen wird. Die Jugend tendiert aufgrund ihrer Perspektivlosigkeit zwischen Burn-Out und Zerstörungstrip, jüngst war das FPÖ-Bezirksbüro Ziel dieser Ausschreitungen. Leibnitz darf nicht Palermo werden!“
Sein Nationalratskollege Mario Kunasek, Lehrlingssprecher der FPÖ, führt aus: „Die Ostöffnung ist nicht unbemerkt geblieben. Die Folge ist Lohndumping – das von den Regierungsparteien gefeierte Gesetz ist in Wahrheit eine ‚lex imperfecta‘ und ein zahnloser Tiger. Muchitsch jammert auf der einen Seite von fehlender Gewährleistung und brüstet sich wenige Tage später wieder damit, welch tolle Errungenschaft dieses Gesetz ist. Eine gespaltene Persönlichkeit mit einem matten Blick auf die Realität!“
Abschließend fordern Riemer und Kunasek die Bundesregierung auf, ihre Lobeshymnen zu beende und Taten vor Worte zu setzen: „Wirklichkeit und AMS-Zahlenspielereien sind zwei Paar Schuhe. Die rot-schwarze Verschwendungsakrobatik und Freunderlwirtschaft der letzten Jahre ist zu beenden! Die FPÖ als ‚soziale Heimatpartei‘ fordert einmal mehr: Unser Geld für unsre Leut‘!“