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16. Juli 2019

FPÖ-Royer: „Handelsabkommen ‚Mercosur‘ würde zu massivem Bauernsterben führen“

Handelsabkommen mit südamerikanischen Staaten würde gravierende Verschlechterungen für heimische Landwirte bedeuten – FPÖ von Beginn an klar dagegen.

Dem geplanten Handelsabkommen zwischen der Europäischen Union und den „Mercosur-Staaten“ Argentinien, Brasilien, Paraguay und Uruguay steht der Agrarsprecher des freiheitlichen Landtagsklubs LAbg. Albert Royer ablehnend gegenüber. „Den völlig zügellosen Globalisierungstendenzen darf nicht weiter Vorschub geleistet werden! Dieses Abkommen würde, auf Grund der Tatsache, dass die Produktionsstandards in Südamerika und damit einhergehend auch die Kosten viel niedriger sind als bei heimischen Betrieben, den europäischen Markt mit Billigware aus dem Agrarsektor überschwemmen. Des Weiteren ist seit langem bekannt, dass in Südamerika Wachstumshormone in der Fleischproduktion eingesetzt werden. Das lehnen wir im Namen der österreichischen Konsumenten kategorisch ab“, so FPÖ-Landwirtschaftssprecher Royer. 

Besonders interessant in diesem Zusammenhang: Sogar die ÖVP, welche jahrelang jedes Handelsabkommen als dringend notwendig befürwortet hat, spricht sich nun klar gegen die Ratifizierung des Mercosur-Abkommens aus. „Hier dürfte Altkanzler Kurz den Druck des Bauernbundes zu spüren bekommen haben“, so Royer. „Die FPÖ-Steiermark wird jedenfalls den Landtag per Antrag dazu auffordern, sich klar gegen die Ratifizierung des Abkommens mit Südamerika auszusprechen. Wir hoffen auf breite Zustimmung aus allen Lagern“, so FPÖ-Landwirtschaftssprecher Royer abschließend.


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