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21. Jänner 2020

FPÖ-Royer: „Landesrätin zeigt mangelnden Willen, Zweitwohnsitzproblematik ernst zu nehmen“

SPÖ-Lackner verweist in ihrer Anfragebeantwortung hauptsächlich auf Gemeindezuständigkeiten und schiebt Verantwortung damit auf die Kommunen.

Im Rahmen der heutigen Landtagssitzung richteten die Freiheitlichen eine Befragung betreffend „Zweitwohnsitze eindämmen und Wohnen wieder leistbar machen“ an Raumordnungslandesrätin Ursula Lackner. Inhaltlich befasste sich die Initiative mit der Thematik steigender Wohnpreise im Ennstal infolge zunehmender Zweitwohnsitze. Die genaue Fragestellung an Landesrätin Lackner lautete: „Welche konkreten Maßnahmen sind derzeit zur Eindämmung von Zweitwohnsitzen und der damit verbundenen Probleme geplant?“ In der Beantwortung verwies das rote Regierungsmitglied vor allem auf die Zuständigkeit der Gemeinden und versuchte sich aus freiheitlicher Sicht dadurch aus der Verantwortung zu stehlen. Die ausweichenden Antworten zur ersten Frage veranlassten den freiheitlichen Landtagsabgeordneten Albert Royer in seiner Zusatzfrage die konkreten Pläne der zuständigen Landesrätin in ihrem Wirkungsbereich zu erfragen, woraufhin Ursula Lackner nur auf in Bälde stattfindende Gespräche verwies. „Im Zuge der heutigen Befragung habe ich den Eindruck gewonnen, dass Landesrätin Lackner die Problematik nicht wirklich ernst nimmt. Angesichts der enorm steigenden Wohnpreise in den betroffenen Regionen ist es unabdingbar, ehestmöglich nachhaltige Entlastungsmaßnahmen für die lokale Bevölkerung sicherzustellen. Die FPÖ wird in dieser Thematik nicht lockerlassen und erwartet sich eine rasche Lösung für die betroffenen Regionen in der Steiermark. Es kann nicht hingenommen werden, dass die rote Landesrätin den Gemeinden die Alleinschuld an der Gesamtsituation aufbürdet. Das zuständige Regierungsmitglied ist angehalten, auf Landesebene in Zusammenarbeit mit den Kommunen der ausufernden Wohnpreise Herr zu werden. Es gibt bekanntlich Modelle in Salzburg, die allenfalls auch auf die Steiermark umgelegt werden können“, so der aus dem Bezirk Liezen stammende FPÖ-Landtagsabgeordnete Albert Royer.


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