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08. Februar 2017

FPÖ-Royer: „Landtag steht Palmöl skeptisch gegenüber!“

Gesundheitliche Folgewirkungen von Palmöl sollen untersucht werden.

Im Zuge der gestrigen Gesundheitsausschusssitzung des Landtages Steiermark wurde der Antrag mit dem Betreff „Palmöl - wissenschaftliche Untersuchungen sind unerlässlich“ einstimmig angenommen. Diese Initiative soll sicherstellen, dass vom zuständigen Bundesministerium eine Untersuchung von Palmöl hinsichtlich gesundheitsgefährdender Folgen durchgeführt wird. Aus freiheitlicher Sicht müssen auf Basis entsprechender Erkenntnisse anschließend weitere Schritte geprüft werden. „Der kostengünstige Einsatz von Palmöl darf nicht über die Gesundheit der heimischen Bevölkerung gestellt werden. Es ist positiv zu werten, dass die anderen Landtagsparteien bei diesem Sachthema unserer Meinung sind“, so FPÖ-Landtagsabgeordneter Albert Royer. 

Palmöl ist inzwischen zu einem wahren Alltagsprodukt geworden und findet sich unter anderem in Waschmitteln, Kosmetikprodukten, Schokolade und Fertiggerichten wieder. Nach neuesten Erkenntnissen gilt es jedoch als ungesund, da bei seiner Verarbeitung krebserregende Stoffe entstehen können. Sogar die „Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit“ (EFSA) warnt vor gesundheitsschädlichen Stoffen, die raffiniertes Palmöl enthalten kann. Der massiv ansteigende Einsatz von Palmöl setzt natürlich auch den Milchbauern zu. Aufgrund der billigen Alternative kommt es mehr und mehr zur Verdrängung der heimischen Milch. „Sollten die Untersuchungen ergeben, dass tatsächlich gesundheitsschädliche Folgewirkungen zu erwarten sind, ist eine strengere Kennzeichnungspflicht bzw. sogar ein Verbot des Inverkehrbringens von Palmöl zu prüfen“, so Royer abschließend.


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