"Die Umweltanwaltschaften abzuschaffen ist absolut das falsche Signal, über eine Reform ihrer Kompetenzbereiche muss jedoch dringend diskutiert werden. Es kann nicht sein, dass aufgrund von Banalitäten dringend notwendige Infrastrukturprojekte in Millionenhöhe bis auf den Nimmerleinstag blockiert werden, und die Investoren letztlich abspringen. Umwelt gegen Gemeindeinteressen auszuspielen bringt niemanden etwas" so FPÖ-Umweltsprecher Peter Samt, der beide Seiten auffordert, Verhandlungen über eine Reform der Umweltanwaltschaften, insbesondere in der Frage der rascheren Abwicklung von UVP-Verfahren, aufzunehmen.
"Umweltschutz ist für uns Freiheitliche Heimatschutz. Eine Abschaffung der Umweltanwaltschaften sowie totale Aushöhlung ihrer Kompetenzen kommt daher für uns nicht infrage" stellt FPÖ-Umweltsprecher Peter Samt entschieden klar. Dringenden Reformbedarf sieht der Freiheitliche in dieser Angelegenheit dennoch gegeben: "Die UVP-Verfahren dauern viel zu lange und haben oftmals die Blockade wichtiger, millionenschwerer Infrastrukturprojekte, die gerade für ländliche Regionen von essentieller Bedeutung sind, zur Folge. Regionale Wirtschafts- und Umweltinteressen müssen in Einklang zu bringen sein. In dieser Frage müssen die Umweltanwaltschaften stärker in die Pflicht genommen werden" fordert Samt abschließend.