„Die Gemeinde Gössendorf steht angesichts der Fusionspläne von SPÖ und ÖVP vor ihrer Auflösung, doch unser Bürgermeister hat nichts besseres zu tun, als sich als Mülldetektiv zu betätigen“, kommentiert FPÖ-LAbg. Peter Samt, selbst Gemeinderat in Gössendorf, die Aufforderung an die Bevölkerung, „Fotos von ihren Komposthaufen an die Gemeinde zu übermitteln.“ Samt dazu weiter: „Macher bleibt die Antwort schuldig, wie er die fotografierten Misthaufen den einzelnen Haushalten zuordnen will. Wenn der Bürgermeister aufgrund eines Misthaufens den dazugehörigen Haushalt erkennen kann, soll er sich bei „Wetten dass..?“ melden, aber nicht die Bevölkerung mit derartigen Banalitäten belästigen“ so Samt, der empfiehlt, das „Mist-Mail des Bürgermeisters zu ignorieren.“
„Wir haben in der Gemeinde wahrlich andere Probleme, als die Mistfotos von Gemeindebürgern zu analysieren und zu archivieren. Machers Vorgehensweise ist einfach nur peinlich, jedoch symptomatisch für den Kontrollierungs- und Überwachungswahn des Bürgermeisters, der die Gemeinde als sein Privateigentum betrachtet“ so Peter Samt zu den Plänen des SPÖ-Bürgermeisters von Gössendorf, eine Misthaufenkartei anzulegen.
„Machers Aufforderung ist derart lächerlich, dass sie dem Ansehen der Gemeinde schadet. Wir empfehlen der Bevölkerung, das 'Mist-Mail' zu ignorieren, da es rechtlich jeder Grundlage entbehrt und es dem Bürgermeister herzlich egal sein kann, ob jemand einen Komposthaufen hat oder nicht. DDR-Stasi-Bespitzelungsmethoden haben bei uns nichts verloren“ so Samt abschließend.