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15. März 2017 | Gesundheit

FPÖ-Staller: „Ärztenetzwerke als Alternative zu Primärversorgungszentren!“

Freiheitliche fordern Dialog mit Ärzteschaft – Bundesregierung bleibt stattdessen ihrer „Drüberfahrer“-Politik treu.

Die niedergelassenen Ärzte treffen sich heute zu einem Krisengipfel im Wiener Museumsquartier, um ihre Vorgehensweise gegen die von der Bundesregierung geplanten Verschlechterungen in der Gesundheitsversorgung abzustimmen. Aus freiheitlicher Sicht sind die vorgebrachten Forderungen und Kritikpunkte der Ärzteschaft absolut berechtigt. „Es braucht auch künftig eine flächendeckende und qualitativ hochwertige medizinische Versorgung in der Steiermark. Diese wird allerdings nur in Zusammenarbeit mit den heimischen Medizinern möglich sein, das postsozialistische Konzept unpersönlicher PHC-Zentren ist hingegen keinesfalls eine taugliche Alternative zum anerkannten und bewährten Hausärztesystem“, so FPÖ-Gesundheitssprecherin LAbg. Hedwig Staller in Richtung der Bundesregierung.

Die einzigen Profiteure einer Zerschlagung der etablierten Versorgungsstrukturen wären die Sozialversicherungsträger, die Bevölkerung würde im Gegenzug massive Einschnitte hinnehmen müssen. Schließlich könnte insbesondere die GKK fortan Kassenarztstellen streichen und die gesamte Gesundheitsversorgung in einigen wenigen PHC-Tempeln zentralisieren. Der Ausdünnung des ländlichen Raums würde damit zweifelsohne weiter Vorschub geleistet werden. „In der Steiermark ist ÖVP-Gesundheitslandesrat Christopher Drexler gefordert, sich endlich aus der Geiselhaft der Sozialversicherungen zu befreien und wieder die heimische Bevölkerung in den Mittelpunkt seines politischen Wirkens zu stellen. Anstatt den Bürgern überteuerte und wohnortferne Primärversorgungszentren aufzuzwingen, muss seitens des Landes vielmehr die Vernetzung niedergelassener Ärzte forciert und unterstützt werden“, erklärt Staller abschließend.


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