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18. November 2016 | Gesundheit

FPÖ-Staller: „Befürchtungen der Ärzteschaft müssen ernst genommen werden!“

Die Steiermark darf bei der Gesundheitsreform nicht dieselben Fehler machen wie die Bundesregierung.

Im Zuge der Verhandlungen zum neuen Finanzausgleichsgesetz wurde Mitte November dieses Jahres eine 15a-Vereinbarung hinsichtlich der zukünftigen Sicherstellung der österreichischen Gesundheitsversorgung getroffen. Von Seiten der Ärzteschaft besteht die berechtigte Befürchtung, dass es durch den neuen Vertrag zu finanziellen Kürzungen kommt und dass die regionale Strukturplanung ohne Einbindung der Ärztekammer stattfinden soll. „Die 15a-Vereinbarung droht Verschlechterungen für die steirische Gesundheitsversorgung mit sich zu bringen. Eine Adaptierung des vorliegenden Übereinkommens unter Berücksichtigung der von der Ärzteschaft aufgeworfenen Kritikpunkte muss das Gebot der Stunde sein“, so FPÖ-Gesundheitssprecherin LAbg. Hedwig Staller.

In der Steiermark wird es bekanntlich ebenfalls zu massiven Veränderungen des heimischen Versorgungssystems kommen. So plant die Landesregierung, künftig verstärkt auf Gesundheitszentren in Form von Primärversorgungseinheiten zu setzen. Diese Vorgehensweise rief bereits Kritik aus der Ärzteschaft hervor. Aus freiheitlicher Sicht ist ein tiefgreifender und konstruktiver Dialog zwischen Land, Medizinern und Bevölkerung unumgänglich. Die erste Regionalkonferenz in der Steinhalle Lannach zum „Gesundheitsplan 2035“ wurde diesem Anspruch nur bedingt gerecht. „SPÖ und ÖVP dürfen auf Landesebene nicht dieselben Fehler machen wie ihre Parteifreunde in Wien. Die Befürchtungen und Vorschläge der Ärzteschaft müssen ernst genommen werden und in sämtliche gesundheitspolitische Maßnahmen einfließen“, erklärt Staller abschließend.


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