Die mannigfaltigen Problemstellungen in heimischen Schulen, die durch das mutige und ehrliche Buch von Susanne Wiesinger offenkundig wurden, müssen aus freiheitlicher Sicht auch politisch offen und transparent diskutiert werden. Die nun vom Bildungsministerium initiierte Umfrage zum Thema religiöse und kulturelle Vielfalt in heimischen Schulen ist ein erster Schritt hin zu einer tiefgehenden Problemanalyse. Das Gezeter von sozialistischen Personalvertretern in diesem Zusammenhang ist völlig fehl am Platz. Die Freiheitlichen werden mittels Anfrage die genauen landesspezifischen Erkenntnisse der Befragung beleuchten, um auch auf politischer Ebene in der Steiermark entsprechende Schlüsse daraus zu ziehen. „Die von SPÖ und ÖVP in den vergangenen Jahren geduldete Massenzuwanderung hat zu massiven Spannungen in heimischen Schulen geführt. Vor allem kulturelle Differenzen sorgen vermehrt für ein negatives Klima. Ein wichtiger erster Schritt zur Bewältigung dieser vielschichtigen Herausforderung ist, die vorhandenen Schwierigkeiten mittels Befragungen genauestens zu analysieren. Die von einem SPÖ-Personalvertreter geäußerte Beschwerde über die stattfindende Erhebung ist absolut entbehrlich. Scheinbar wollen gewisse Rote die teils unerfreuliche Realität noch immer nicht zur Kenntnis nehmen. Alle SPÖ-Verantwortlichen sollten sich ein Beispiel an Susanne Wiesinger nehmen, die in ihrem Buch ohne ideologische Scheuklappen auf die vorhandenen Fehlentwicklungen eingegangen ist“, so FPÖ-Bildungssprecherin Hedwig Staller abschließend.