Skip to main content
11. August 2016 | Familie

FPÖ-Staller: „Ferienverlegung würde das Betreuungsproblem nicht lösen!“

Freiheitliche kritisieren unüberlegten Vorstoß von Familienministerin Karmasin – Schulautonome Tage sollen im Herbst zusammengezogen werden.

Die Familienministerin Sophie Karmasin fordert in einem aktuellen Interview die Verkürzung der Sommerferien und damit einhergehend eine entsprechende Verlängerung der freien Tage im Herbst. „Die Umverteilung der Ferien würde das bestehende Betreuungsproblem nicht lösen. Dieser undurchdachte Vorschlag zeigt einmal mehr, dass die zuständige Ministerin keinen Schimmer von den wahren Problemen der heimischen Familien hat“, erklärt FPÖ-Landtagsabgeordnete Hedwig Staller.

Die Freiheitlichen könnten sich aber vorstellen, dass Lehrer auch in der schulfreien Zeit verpflichtet werden, im Rahmen einer „Sommerschule“ während der ersten und letzten beiden Wochen der Sommerferien jenen Schülern Hilfestellung zukommen zu lassen, die ein Bildungsdefizit aufweisen oder vor der Herausforderung einer Nachprüfung stehen. Zudem wäre anzudenken, die schulautonomen Tage zu Herbstferien zu bündeln. Derzeit legen die Schulen diese freien Tage individuell fest, dadurch entsteht vor allem für Eltern, deren Kinder unterschiedliche  Bildungseinrichtungen besuchen, ein massives Betreuungsproblem. Darüber hinaus könnte durch diese Maßnahme ein touristischer Impuls im Herbst gesetzt werden. „Es braucht einen tiefgreifenden Diskussionsprozess über die Feriengestaltung in Österreich. Der jetzige Vorstoß von Familienministerien Karmasin ist aber eine ‚Schnapsidee‘ mit dem trivialen Ziel, das politische Sommerloch zu füllen“, so FPÖ-Familiensprecherin Staller abschließend.


© 2025 Freiheitliche Partei Österreichs. Alle Rechte vorbehalten.