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25. April 2016

FPÖ-Staller: „Keine Laufzeitverlängerung für das AKW Krško!“

Freiheitliche sprechen sich klar gegen das slowenisch-kroatische Kernkraftwerk aus

In der morgigen Ausschusssitzung des Landtags Steiermark wird ein FPÖ-Antrag mit dem Titel „Gegen die Laufzeitverlängerung des AKW Krško eintreten“ behandelt. Die einstimmige Annahme dieser Initiative hätte vor allem angesichts der Tatsache, dass sich die Tschernobyl-Katastrophe morgen zum dreißigsten Mal jährt, eine wichtige symbolische Wirkung. „Das Atomkraftwerk in Krško stellt eine permanente Bedrohung für die Steiermark dar. Es ist Aufgabe der rot-schwarzen Bundesregierung, auf EU-Ebene eine möglichst rasche Stilllegung des AKW einzufordern“, so FPÖ-Umweltsprecherin LAbg. Hedwig Staller.

Die Reaktorkatastrophen von Tschernobyl und Fukushima verdeutlichen die Gefahren von Kernkraftwerken. Krško liegt weniger als 70 Kilometer von der steirischen Grenze entfernt und befindet sich direkt auf einer Erdbebenlinie. Slowenien und Kroatien haben sich nun offensichtlich auf eine Laufzeitverlängerung des gemeinsam betriebenen Atomkraftwerks Krško geeinigt. Der Reaktor, der im Jahr 1983 errichtet wurde, sollte ursprünglich im Jahr 2023 stillgelegt werden. Jetzt soll er bis 2043 Strom liefern. „Die Verlängerung des Betriebs muss um jeden Preis verhindert werden. Dieser Forderung wollen wir mit unserem Antrag entsprechend Nachdruck verleihen. Es geht um die Sicherheit der steirischen Bevölkerung“, erklärt Staller abschließend.


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