Die aktuelle Situation an Österreichs Schulen im Zusammenhang mit dem Islam sowie die zahlreichen beunruhigenden Äußerungen von heimischen Lehrkräften machen es notwendig, mit aller Entschlossenheit gegen fundamentalistische und radikal-islamische Ansichten, die offensichtlich in einer Vielzahl an Pflichtschulen verbreitet werden, vorzugehen. Die Freiheitlichen fordern daher im nächsten Bildungsausschuss eine Untersuchung zum Thema „Religiöse und ethische Orientierungen von muslimischen Schülern und Lehrern in der Steiermark“. Angelehnt an die Studie des renommierten Islam-Wissenschaftlers Ednan Aslan über muslimische Flüchtlinge in Graz, welche erschreckende Ergebnisse zu Tage brachte, sollen muslimische Schüler und Lehrer zum Thema Islamismus und deren Umgang mit der österreichischen Gesellschaftsordnung befragt werden. „Vor dem Hintergrund, dass es in heimischen Schulen massive Probleme mit muslimischen Schülern gibt und innerhalb des Islamunterrichts häufig radikale Theorien und islamistisches Gedankengut vermittelt werden, ist SPÖ-Bildungslandesrätin Ursula Lackner gefordert, in aller Härte gegen Extremismus in steirischen Schulen vorzugehen“, so FPÖ-Bildungssprecherin LAbg. Hedwig Staller.
An zahlreichen Schulen bilden muslimische Schüler mit einem konservativen bis fundamentalistischen Gedankengut mittlerweile die absolute Mehrheit. Durch den hohen Ausländeranteil und die steigende Anzahl von muslimischen Kindern in Pflichtschulen findet eine schrittweise Unterwanderung unseres Wertesystems statt. Das jahrelange Hinwegsehen der schwarz-roten Verantwortungsträger über die offensichtlichen und teilweise schwerwiegenden Probleme führte dazu, dass radikal-islamische Theorien in heimische Bildungseinrichtungen getragen wurden. „Damit dieser Entwicklung gezielt entgegengewirkt werden kann, bedarf es unter anderem eines völlig neuen Integrationsleitbildes. Dafür und um einen Überblick über die aktuelle Situation an Pflichtschulen zu bekommen, ist es ein Gebot der Stunde, eine entsprechende Studie durchzuführen“, so die Freiheitliche. Muslimische Schüler ab der Sekundarstufe 1 sowie islamische Religionslehrer sollen im Zuge der Studie hinsichtlich deren Wertorientierung anonym und altersgerecht befragt werden. „Die Erhebung soll Aufschluss über die religiöse und ethische Orientierung von Muslimen an steirischen Pflichtschulen und deren Umgang mit österreichischen Werten bringen. Folglich soll zielorientiert gegen radikal-islamische Tendenzen in heimischen Schulen vorgegangen werden. Zudem bedarf es konkreter Maßnahmen, um Integration einzufordern, wie etwa die Einbehaltung von Sozialleistungen für fundamentalistisch gesinnte Elternteile, die ihre Kinder am Integrationsprozess hindern“, erklärt Staller abschließend.