Die bisherigen Regionalkonferenzen zum Thema „Gesundheitsplan 2035“ waren wenig aufschlussreich und die Problemstellungen im Bereich des Ärztemangels sowie die zunehmende Ausdünnung des ländlichen Raums wurden keineswegs ausreichend thematisiert. Auch die gestern stattgefundene Versammlung im Bezirk Hartberg-Fürstenfeld förderte keine echten Lösungsansätze zutage. „Aus freiheitlicher Sicht ist ein tiefgreifender, konstruktiver und offen geführter Dialog zwischen Landesregierung, Medizinern und Bevölkerung unumgänglich. Die bisherigen Regionalkonferenzen konnten leider keine konkreten Antworten auf die brennenden Fragen der anwesenden Bürger liefern“, so FPÖ-Gesundheitssprecherin LAbg. Hedwig Staller.
Für den Hartberger Landtagsabgeordneten Anton Kogler stehen die medizinische Versorgung und die Arbeitsplatzsicherung in der Region weiterhin im Fokus. „Im Gesundheitsbereich ist zweifelsohne Reformbedarf gegeben, es darf aber nicht schon wieder zu einer Ausdünnung des ländlichen Raums kommen. Zudem braucht es ausgereifte Konzepte, um dem Ärztemangel endlich entgegenzuwirken – auch darauf gingen die rot-schwarzen Verantwortungsträger im Rahmen der gestrigen Veranstaltung nicht entsprechend ein“, betont Kogler abschließend.