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23. Juni 2010

FPÖ-Steiermark: „Nein zur Umweltzone“

Für Umweltlandesrat Manfred Wegscheider und die Grazer Vizebürgermeisterin Lisa Rücker sind die Umweltzonen - im Klartext rigorose Fahrverbote für die Landeshauptstadt - nach wie vor ein Thema. Für die steirische FPÖ ist klar: „Nein zur Umweltzone!" und man präsentiert im gleichen Zuge eine Bürgerinitiative mit Unterschriftenliste.

Die von Landesparteisekretär NAbg. Mario Kunasek schon seit langem proklamierte „sinnlose Mehrbelastung für Autofahrer" würde in der Tat jeden treffen, der ein Diesel-Fahrzeug besitzt das älter als vier Jahre ist. Die steirische FPÖ - Landesparteiobmann Dr. Gerhard Kurzmann, FPÖ Stadtparteiobmann Stadtrat Mag. Mario Eustaccio und Landesparteisekretär und NAbg. Mario Kunasek - sehen damit zahlreiche negative Konsequenzen verbunden.

Seitens der steirischen FPÖ werden diese Nachteile für das Land Steiermark und vor allem die Stadt Graz wie folgt benannt: „Für den Wirtschaftsstandort werden erhebliche Schäden befürchtet - davon betroffen vor allem Pendler, Einkaufstouristen und Besucher der Stadt Graz. Außerdem werden die Autofahrer einmal mehr geschröpft - die Belastungen auf dieser Seite sind ohnehin schon hoch genug. Der erhebliche Mehraufwand unterstreicht die Umweltzonen als eine äußerst unsoziale Maßnahme!".

Die vermutlich beabsichtigte Unterteilung in vier Kategorien wird den Steuerzahlern teuer zu stehen kommen: Denn lediglich Diesel-Fahrzeuge ab dem Baujahr 2005 und Benzin-Fahrzeuge mit Katalysator wären von dem Fahrverbot nicht betroffen. Nicht zu sprechen von einem enormen Verwaltungsaufwand verbunden mit horrenden Kosten.

Fasst man die gesammelten Nachteile zusammen und stellt diese den Vorteilen gegenüber muss festgestellt werden: Für die tatsächliche Schonung der Umwelt und Verbesserung der Luftqualität erscheint die Einführung von Umweltzonen nutzlos. Dies bestätigte der deutsche Autofahrerclub ADAC in einer aktuellen Studie - dieser zufolge erzielen Städte ohne Umweltzonen häufig einen besseren Wert. Daher fordert der ADAC die generelle Abschaffung dieser Fahrverbote.

Dieser Forderung schließt sich die steirische FPÖ an. Kurzmann, Eustaccio und Kunasek im Kollektiv: „Das eigentliche Problem liegt bei Hausbrand und Industrie - hier muss angesetzt werden!".
Die Offensive der steirischen Freiheitlichen präsentiert sich auch im Internet und www.neinzurumweltzone.at .


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