Nach den schmerzlichen Verlusten bei der Landtagswahl am vergangenen Sonntag tagten heute die Parteigremien der steirischen Freiheitlichen. Dabei stellte Mario Kunasek auch die Vertrauensfrage. Wenig überraschend wurde ihm vom Landesparteivorstand einstimmig das Vertrauen ausgesprochen. Aus den Reihen der Funktionäre hieß es einhellig, dass Kunasek einen fehlerlosen und ausgesprochen engagierten Wahlkampf geführt hat. Ein klarer Beleg für die Popularität des FPÖ-Frontmanns sind zweifelsohne auch seine 12.526 Vorzugsstimmen. Im direkten Vergleich konnte der freiheitliche Landesparteiobmann sogar den amtierenden ÖVP-Landeshauptmann deutlich hinter sich lassen. „Die FPÖ Steiermark geht geschlossen und motiviert in die Zukunft. Wir werden unseren Weg einer heimatverbundenen Politik im Sinne der Steirer unbeirrt fortsetzen. Als soziale Heimatpartei wird es unsere Aufgabe sein, weiterhin die Themen Gesundheit, Migration, Soziales und Sicherheit in den Fokus zu stellen. Keineswegs gehen wir in Anbetracht der Stimmeneinbußen jedoch zur Tagesordnung über. Es werden drei Arbeitsgruppen eingerichtet, um die Freiheitlichen in den wesentlichen Bereichen Kommunikation, Mitgliedermanagement und Parteistruktur weiterzuentwickeln“, so Kunasek in seiner Stellungahme nach den Parteigremien.
Neben der innerparteilichen Analyse legten die Freiheitlichen auch klar, dass sie bereit sind, für die Steiermark als gestalterische Kraft tätig zu sein. So wurde mittels entsprechenden Beschlüssen festgehalten, dass die FPÖ für entsprechende Sondierungen respektive Verhandlungen mit der Volkspartei zur Verfügung steht. Weiters wurde ein Verhandlungsteam bestehend aus FPÖ-Landesparteiobmann Mario Kunasek, Landesparteisekretär Stefan Hermann sowie Klubdirektor Michael Klug einstimmig nominiert. „Wir haben eine demokratiepolitische Verantwortung und sind als drittstärkste Kraft im Land dazu verpflichtet, auch einen Mitgestaltungsanspruch in allfälligen Verhandlungen zu erheben“, erklärt Kunasek.
Arbeitsgruppen sollen steirische Freiheitliche weiterentwickeln!
Im Zuge der Landesvorstandssitzung wurden drei Arbeitsgruppen zur Weiterentwicklung der FPÖ Steiermark eingesetzt. So werden sich die Freiheitlichen in den drei neu eingesetzten Gremien mit den Themenbereichen Kommunikation (Leitung: Philipp Könighofer), Mitgliederakquise und Mitgliedermanagement (Leitung: Hannes Amesbauer) sowie Strukturentwicklung (Leitung: Stefan Hermann) beschäftigen. „Die FPÖ ist eine zukunftsorientierte Partei, die den Anspruch an sich selbst stellt, eine vorwärts gerichtete Bewegung zu sein. Die heute bestellten Arbeitsgruppen werden in den nächsten Monaten Optimierungsvorschläge ausarbeiten und diese dem Landesparteivorstand präsentieren“, so der freiheitliche Landesparteiobmann abschließend.