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19. Juli 2019

FPÖ Steiermark: „Wie lange wusste die SPÖ von der Gewalttat an einem Vierjährigen?“

Freiheitliche wollen wissen, wie lange SPÖ trotz Kenntnis über Attacken auf Kleinkind an rotem Gewalttäter festhielt.

Heftige Aufregung herrscht derzeit um einen Kapfenberger SPÖ-Gemeinderat, der wegen Misshandlung eines Vierjährigen rechtskräftig verurteilt wurde. Bereits im Jänner dieses Jahres ist es zur Kindesmisshandlung gekommen. Der rote Gemeindepolitiker musste sich vor Gericht dafür verantworten, den vierjährigen Sohn seiner – inzwischen ehemaligen – Lebensgefährtin misshandelt und geschlagen zu haben. Aufgrund des brutalen Gewaltverbrechens wurde Strafanzeige erstattet, im Juli kam das Urteil mit einer Geld- und bedingten Haftstrafe. Obwohl er rechtskräftig verurteilt wurde, blieb er weiter im Amt – und zwar ausgerechnet als Zuständiger im Bereich für Jugendangelegenheiten. Gestern hieß es, SPÖ-Bürgermeister Friedrich Kratzer habe den gewalttätigen Gemeinderat sofort aufgefordert, von allen Ämtern zurückzutreten. Nach einem TV-Bericht gab der Gewalttäter seinen Rücktritt offiziell bekannt. „Es ist schwer zu glauben, dass der Bürgermeister und SPÖ-Chef Fritz Kratzer nicht davon wusste, dass sein roter Gemeinderat und Parteiangestellter wegen eines Gewaltverbrechens im Jänner an einem kleinen Kind verurteilt wurde. Vielmehr ist bisher der Eindruck entstanden, dass sich die Sozialisten erst durch den Fernsehbericht genötigt sahen, auf die furchtbare Tat ihres Parteigenossen zu reagieren. Offenbar braucht es für die SPÖ eine Medienberichterstattung, um sich von solchen Leuten zu trennen. Ich gehe davon aus, dass ein Mann, der ein Kind geschlagen hat, nicht nur suspendiert, sondern umgehend auch als Parteimitarbeiter gefeuert wird“, so FPÖ-Landesparteisekretär LAbg. Stefan Hermann.

Die Kapfenberger Freiheitlichen, die maßgeblich an der Aufdeckung des Skandals beteiligt waren, kündigten an, das monatelange Schweigen der roten Führungsspitze mittels einer Anfrage an den Bürgermeister in der nächsten Gemeinderatssitzung zu thematisieren. „Diese Person ist eine tickende Zeitbombe und hat sich von Kindern fernzuhalten. Eigentlich sollte es selbstverständlich sein, sich von Gewalt gegen wehrlose Kinder zu distanzieren – die SPÖ hat es aber innerhalb eines halben Jahres nicht geschafft, zu diesen Vorwürfen Stellung zu beziehen. Ist Bürgermeister Kratzer überhaupt noch Herr im Haus der SPÖ Kapfenberg oder warum hat er in dieser Causa nur Untätigkeit an den Tag gelegt? Sollte Bürgermeister Kratzer – entgegen seiner bisherigen Behauptungen – die Tat des roten Gemeinderats doch schon länger bekannt gewesen sein, dann hat er, um diesen Skandal zu verheimlichen, in Kauf genommen, dass eine solche Person noch fünf Monate lang nach der Strafanzeige mit Kindern und Jugendlichen aus Kapfenberg arbeitete“, so Kapfenbergs Vizebürgermeister Reinhard Richter erzürnt.


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