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19. Oktober 2018

FPÖ-Triller: „Ankaufspläne des Landes für ungewisses Investitionsprojekt sollten verworfen werden“

Freiheitliche fordern Aufklärung zu Projektplänen für die Bahnstrecke Trofaiach – Vordernberg

Im August beschloss die Landesregierung den Ankauf der aufgelassenen ÖBB-Bahnstrecke Trofaiach – Vordernberg zum Kaufpreis von 425.000 Euro. Der Gedanke dahinter war die Errichtung eines Geh- und Radweges auf dieser Trasse zur regionalen und touristischen Nutzung. Die Rodungsarbeiten und der Abtrag der Gleise sollten nach Abschluss des Kaufvertrags in Angriff genommen werden. Die Kritik an diesem Vorhaben ließ nicht lange auf sich warten, zumal bereits ein Radweg nach Vordernberg besteht und es Bestrebungen gibt, die Bahnstrecke zu erhalten und für touristische Zwecke zu nutzen. Demzufolge wurden die ursprünglichen Überlegungen der Landesregierung zur Abtragung der Bahntrasse wieder verworfen. Fraglich ist auch, inwiefern die aktuelle Interessentensuche der ÖBB für den Betrieb der Eisenbahnstrecke mit den Ankaufsplänen von Schwarz und Rot vereinbar ist. „Nachdem derzeit völlig unklar ist, wie dieser Streckenabschnitt in Zukunft genutzt werden soll und offenbar noch nicht feststeht, ob das Land Steiermark diesen überhaupt erwerben kann, fordern wir vor einer Beschlussfassung im Landtag gänzliche Aufklärung. Angesichts der angespannten budgetären Lage des Landes Steiermark, sollte davon Abstand genommen werden, leichtfertig Steuergeld in Höhe von 425.000 Euro für ein solcherart ungewisses Projekt aufzuwenden. Ein Ankauf durch die finanziell besser gestellte Stadt Trofaiach wäre außerdem naheliegender“, so der Leobner FPÖ-Bezirksparteiobmann LAbg. Marco Triller.


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