Im Rahmen des heutigen Gesundheitsausschusses im Landtag wurde der freiheitliche Antrag zur Aufrechterhaltung der chirurgischen 24-Stunden Ambulanz dem Gesundheitslandesrat Christopher Drexler zur Stellungnahme zugewiesen. „Wenn SPÖVP Interesse an der Aufrechterhaltung einer umfassenden Gesundheitsversorgung in Eisenerz hätten, würden sie diesen Antrag nicht einfach weiter verschleppen“, so der Leobener Abgeordnete Marco Triller.
Die Ambulanz des obersteirischen Krankenhausstandortes Eisenerz wird ab 01. Juli nur noch von 07:00 bis 15:00 Uhr geöffnet sein. Diese Maßnahme kritisieren nicht nur die örtlichen Kommunalpolitiker heftig, sondern auch der regionale FPÖ-Abgeordnete Marco Triller. Der in der heutigen Ausschusssitzung behandelte Antrag zur Aufrechterhaltung der 24-Stunden Ambulanz wurde mit den Stimmen von SPÖ und ÖVP zur Stellungnahme an Landesrat Drexler zugewiesen. „ Die Regierungsparteien spielen hier eindeutig auf Zeit. Im Bereich der Gesundheitsversorgung eine so durchsichtige politische Verschleppungstaktik anzuwenden, ist absolut inakzeptabel “, zeigt sich Triller empört.
Die Freiheitlichen werden nun weitere Protestaktionen gegen dieses verantwortungslose Vorgehen ausloten. Auch Demonstrationen, wie sie in vergleichbaren Fällen in Mürzzuschlag oder Bad Aussee bereits stattgefunden haben, sind nicht auszuschließen. „Wir werden uns mit allen zur Verfügung stehenden Möglichkeiten der weiteren Ausdünnung unserer Gesundheitsversorgung widersetzen“, so Triller abschließend.