Während sich der Gesellschafter der „Institut für Talenteentwicklung GmbH“ – mittlerweile umbenannt in „Talente Missethon GmbH“ und ausgelagert in das verwandtschaftliche Umfeld – medial als selbstloser Engel in der Not abfeiern ließ, brachte eine Anfrage der Freiheitlichen die Wahrheit ans Tageslicht. Die nackten Zahlen belegen, dass der ehemalige ÖVP-General öffentliche Mittel in Millionenhöhe abgriff. Für die Unterbringung von rund 70 unbegleiteten minderjährigen Fremden (UMF) und den Versuch, ihnen Deutsch auf niedrigem Niveau (A1) beizubringen, wurden monatlich über 110.000 Euro aus dem Steuertopf gescheffelt. „Wenn nicht schon dutzende Krisengewinnler in diesem Geschäft arbeiten würden, Missethon hätte es vielleicht sogar selbst erfunden“, zeigt sich FPÖ-Sozialsprecher Landtagsabgeordneter Marco Triller empört.
Einmal mehr zeigt sich, dass es sich bei der großen Masse der Migranten überwiegend um junge Männer handelt, die nahezu ausschließlich aus Afghanistan stammen. Wie die Statistik zeigt, werden weit über 50 Prozent der Asylanträge dieser Personengruppe negativ beschieden. Dies scheint Missethon nicht daran zu hindern, Steuergeld in diese Personen zu investieren. „Es ist äußerst befremdlich, wenn im Dezember 2017 von 58 betreuten Personen 86 Prozent Afghanen waren. Anstatt Unsummen mit der meist aussichtslosen Integration von vermeintlichen Flüchtlingen zu verschwenden, wäre das Geld bei bedürftigen Steirern besser aufgehoben, zum Beispiel durch die Wiedereinführung der Weihnachtsbeihilfe“, so Triller weiter.
Vergeblich sucht man bei der „Institut für Talenteentwicklung GmbH“ weibliche Flüchtlinge. Damit ist erwiesen, dass man die Falschen, nämlich junge und meist unausgebildete Männer, ins Land geholt hat. „Es ist bemerkenswert, dass offensichtlich auf die Ausbildung junger geflüchteter Frauen überhaupt kein Wert gelegt wird“, verweist Triller auf das vollkommene Fehlen weiblicher UMF.
Nicht zuletzt muss festgehalten werden, dass das angestrebte Sprachniveau A1 ein für den heimischen Lehrlingsarbeitsmarkt nahezu wertloses ist. Anscheinend hat Herr Missethon vergessen, dass in Afghanistan Farsi und Paschtu gesprochen wird, sonst würde er nicht reihenweise rückzuführende Asylanten auf Staatskosten in Deutschkurse schicken. „Besser wäre es, Flüchtlingen Fähigkeiten beizubringen, mit denen sie einen Beitrag zum Wiederaufbau ihrer Heimat leisten können. Dass sämtliche von Missethon betreute Personen – bei 71 Prozent der bisher 184 betreuten Personen besteht noch immer ein laufendes Asylverfahren – einen positiven Asylbescheid erhalten, darf jedenfalls stark bezweifelt werden“, so Triller abschließend.