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18. Dezember 2019

FPÖ-Triller: Causa Zentralspital: Bodenuntersuchungsergebnisse müssen umgehend offengelegt werden!

Schwarz-Rot verfestigt umstrittene Zentralisierungspläne im Bezirk Liezen in neuem Regierungsprogramm – Freiheitliche lehnen das Prestigeprojekt kategorisch ab und fordern vielmehr die Ergebnisse der Bodenuntersuchung des Sumpfgrundstückes in Stainach-Pürgg umgehend offenzulegen.

Trotz gegenteiliger Äußerungen der SPÖ noch vor der Landtagswahl beabsichtigt die „neue“ schwarz-rote Landesregierung laut aktuellem Regierungsprogramm, die bestehenden Spitäler in Rottenmann, Schladming sowie Bad Aussee zu schließen und bis zum Jahr 2025 durch ein Zentralkrankenhaus zu ersetzen. Neben den bekannten versorgungstechnischen Aspekten und regionalwirtschaftlichen Problemstellungen ergeben sich vor allem zahlreiche, noch gänzlich ungeklärte finanzpolitische Fragestellungen. So wurde im August dieses Jahres bekannt, dass aufgrund der Bodeneigenschafften des von Landesrat Drexler für den Spitalsneubau ausgewählten Grundstücks in Stainach-Pürgg das Vorhaben doppelt so teuer kommen könnte, wie von der Landesregierung stets behauptet. Konkret gehen Experten davon aus, dass eine Bebauung der ausgesuchten Liegenschaft aufgrund des dort vorzufindenden sumpfigen Bodens bis zu einer halben Milliarde Euro verschlingen würde. Von den Enthüllungen etwas auf dem falschen Fuß erwischt kündigte der nun ehemalige Gesundheitslandesrat Drexler die Durchführung von Bohrungen an, um die Eignung des zu bebauenden Grundstücks für das Zentralspital festzustellen. Die Untersuchungen erfolgten laut dem Regierungsmitglied Mitte Oktober. Nachdem die Arbeiten nunmehr längst abgeschlossen sein dürften, fordert die FPÖ die umgehende Vorlage der Untersuchungsergebnisse. „Landesrätin Bogner-Strauß sollte als eine ihrer ersten Amtshandlungen die Ergebnisse der Bodenuntersuchung in vollem Umfang offenlegen. Die FPÖ wird weiterhin gemeinsam mit der Bevölkerung des Bezirks Liezen gegen das Zentralisierungsprojekt auftreten. Das Durchpeitschen des Zentralspitals stellt letztlich einen Kahlschlag der regionalen Versorgungsstrukturen und ein finanzpolitisch hochriskantes Unterfangen dar“, so FPÖ-Gesundheitssprecher LAbg. Marco Triller.


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