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22. Februar 2016

FPÖ-Triller: „Deutsch als Pausensprache“ fördert die Integration

FPÖ stellt im Zuge der morgigen Landtagssitzung einen entsprechenden Antrag

„Integration von ausländischen Schülern kann nur gelingen, wenn diese auch unsere Sprache sprechen. Da man eine solche bekanntlich am besten lernt, wenn man sie spricht, wäre die Verwendung von Deutsch in den Schulpausen eine ideale Möglichkeit, um Sprachdefizite von Kindern mit nichtdeutscher Muttersprache entscheidend zu verbessern“, erklärt LAbg. Marco Triller die freiheitliche Forderung. Nach dem Vorstoß von Schulratspräsidentin Meixner erwartet er sich insbesondere von der ÖVP breite Zustimmung.

Der Anteil von Kindern mit nichtdeutscher Muttersprache an steirischen Schulen hat im laufenden Schuljahr 2015/16 einen neuerlichen Rekordwert erreicht. Von insgesamt 41.760 Schülern an öffentlichen Volksschulen sind 7.888 Kinder mit nichtdeutscher Muttersprache (plus 838 im Vergleich zum Schuljahr 2014/2015), was einem Anteil von 18,89 Prozent an der Gesamtschüleranzahl entspricht.

„Wir müssen auf diese Entwicklungen reagieren“, meint Triller, der in der morgigen Landtagssitzung einen entsprechenden Entschließungsantrag einbringen wird. „Hier soll niemand ausgegrenzt werden! Wir sehen darin einen wichtigen Beitrag zur Integration“, so der Freiheitliche.

Die freiheitliche Forderung, Deutsch als Pausensprache festzulegen, findet auch in der Bevölkerung breiten Zuspruch. So konnte der Ring Freiheitlicher Jugend (RFJ) Steiermark im Rahmen einer landesweiten Kampagne in kürzester Zeit tausende Unterschriften von Steirern sammeln, die diesen Vorstoß unterstützen, berichtet Triller, selbst Bundesobmann-Stellvertreter des RFJ.

Nach dem oberösterreichischen Landesschulratspräsidenten Fritz Enzenhofer hat vor einigen Tagen auch seine steirische Amtskollegin Elisabeth Meixner (ÖVP) Deutsch als Pausensprache empfohlen. Laut Meixner könnte diese Maßnahme über die Hausordnung an den Schulen eingeführt werden. „Ich erwarte mir nach dem Vorschlag der Landeschulratspräsidentin die Zustimmung der ÖVP zu unserem Antrag“, schließt Triller.


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