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07. März 2018

FPÖ-Triller: „Landesrechnungshof bestätigt Versorgungslücken bei Krebsbehandlung!“

Freiheitlicher Obmann des Kontrollausschusses fordert umgehende Behebung eklatanter Missstände.

Seit Jahren kritisieren Experten, dass es bei der Behandlung von Krebspatienten immer wieder zu Versorgungsengpässen kommt. Nun bestätigte der Landesrechnungshof (LRH) die schlimmsten Befürchtungen. So bestehe laut dem Prüforgan in nahezu allen onkologischen Versorgungsbereichen ein Fachärztemangel, der nach Ansicht des LRH eine unverzügliche Reaktion der Verantwortungsträger erfordert. Auch die von den Freiheitlichen im Februar-Landtag bereits thematisierten Versorgungslücken bei Strahlentherapiegeräten findet umfassende Kritik. „Bei allem Verständnis hinsichtlich der Kosten derartiger Spezialgeräte kann es nicht sein, dass in diesem sensiblen Bereich finanzielle Überlegungen über gesundheitliche Erfordernisse gestellt werden. ÖVP-Gesundheitslandesrat Christopher Drexler ist aufgefordert, den Fokus auf die Schließung von Versorgungslücken anstatt auf die Schließung von Spitälern zu legen“, kritisiert FPÖ-Kontrollsprecher LAbg. Marco Triller.

Im Prüfbericht wird des Weiteren die eklatante Raumknappheit im ambulanten bzw. teilweise auch im stationären Bereich der Klinischen Abteilung für Hämatologie, der Klinischen Abteilung für Onkologie sowie der Dermatoonkologie am LKH-Univ. Klinikum Graz kritisiert. Die Versäumnisse bei Personal, Infrastruktur und Raum resultieren in allen überprüften medizinischen Organisationseinheiten in langen Wartezeiten und werden vom LRH als „sehr bedenklich“ beurteilt. „Der Ärztemangel wurde von ÖVP und SPÖ jahrelang ignoriert. In Kombination mit den strukturellen Versäumnissen ergibt sich mittlerweile eine untragbare Situation für Krebspatienten. Die Landesregierung ist mehr denn je in der Pflicht, die Versorgungssicherheit in sämtlichen Regionen wiederherzustellen“, betont Triller abschließend.


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