Im Rahmen der heutigen Sitzung des Ministerrats wurde die Schaffung sogenannter Sicherheitsinseln beschlossen. Die zwei steirischen Standorte sind die Gablenz-Kaserne in Graz und die Landwehr-Kaserne in St. Michael. Ziel dieser Einrichtungen ist es, dass die Sicherstellung einer (bundesweiten) regionalen Durchhaltefähigkeit im Krisen- und Katastrophenfall gewährleistet wird. Besonderes Merkmal der Sicherheitsinseln wird die logistische, technische und infrastrukturelle Autarkie (Betriebsmittel, Energieversorgung, Wasserversorgung und Lebensmittelbevorratung) in ausgewählten Kasernen sein. Ausschlaggebend für die Auswahl der Standorte war unter anderem die Verkehrsanbindung, bereits vorhandene infrastrukturelle Voraussetzungen und damit möglichst rasche Umsetzbarkeit, Flächengröße und regionale Ausgewogenheit. „Mit dieser Maßnahme beweist unser Bundesminister Mario Kunasek einmal mehr, dass er ein Garant für eine erfolgreiche Sicherheitspolitik in Österreich ist. Der heutige Beschluss war sozusagen der Startschuss für die Umsetzung dieses sicherheitspolitisch so wichtigen Projekts“, erklärt der steirische FPÖ-Wehrsprecher LAbg. Marco Triller.
Mit der heute beschlossenen Einführung der Sicherheitsinseln kann im Krisen- oder Katastrophenfall für Sicherheit und Stabilität gesorgt werden. Nach dem Erreichen der Autarkie sollen auch Blaulichtorganisationen, zivile Helfer und temporär die Bevölkerung damit rasch versorgt und unterstützt werden. „Diese Einrichtungen werden zweifelsohne dazu beitragen, dass Österreich für den Ernstfall bestmöglich gewappnet ist. Als Abgeordneter aus dem Bezirk Leoben freue ich mich besonders, dass neben dem Grazer Standort auch die Kaserne in St. Michael ausgewählt wurde“, so Triller abschließend.