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10. Oktober 2016

FPÖ-Triller: ÖVP-Missethon – „Asylmonopoly“ im großen Stil!

Asyltycoon und Ex-ÖVP-Generalsekretär greift für minderjährige Flüchtlinge Steuergeld in Millionenhöhe ab; Freiheitliche orten Geldverschwendung und bringen Anfrage ein.

Wie durch zahlreiche Medienberichte hinlänglich bekannt, betreibt der ehemalige ÖVP-Generalsekretär Hannes Missethon seit einiger Zeit private Asylunterkünfte in Trofaiach und Niklasdorf. Bereits im November 2015 wurde im Trofaiacher „Stockschloss“ von Missethon und seiner sogenannten Kulturinitiative „Art of Reconciliation“ ein Internatsbetrieb mit rund 35 unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen (UMF) eingerichtet. Aufgrund des für UMF erhöhten Tagessatzes werden vom Land Steiermark und somit vom heimischen Steuerzahler 62 Euro pro Person ausgezahlt. Alleine durch dieses Quartier dürfte Missethon Einnahmen von rund 65.000 Euro monatlich generieren. „Hält man sich die immensen Geldmittel vor Augen, ist es nicht verwunderlich, dass der Ex-ÖVP-Spitzenfunktionär im November 2015 zusätzlich ein ‚Institut für Talenteentwicklung GmbH‘ gründete. Der vermeintliche Engel in der Not brachte weitere 45 ‚Schutzbedürftige‘ in einem Privatquartier in Niklasdorf unter, was zusätzliche 84.000 Euro pro Monat an Betreuungsgeld bedeutet“, erbost sich der FPÖ-Landtagsabgeordnete und Niklasdorfer Gemeinderat Marco Triller.
Besonders dreist erscheint der Versuch Missethons, die UMF über das Projekt „Talente für Österreich“ als zukünftige Hoffnungsträger der österreichischen Gesellschaft darzustellen. Während die jungen Steirer unter Rekordarmut und hoher Arbeitslosigkeit leiden, fabuliert Missethon über einen angeblichen Lehrlingsmangel in der Steiermark, wiewohl derzeit für rund 600 heimische Ausbildungssuchende keine Lehrstelle vorhanden ist. Es ist äußerst fragwürdig, wenn man vermutlich unqualifizierte Personen, die wahrscheinlich ohnedies keinen positiven Asylbescheid bekommen werden, auf Staatskosten in eine Beschäftigungstherapie schickt. „Dass mit Ende September 2016 erst ein einziger von Missethon betreuter Asylbegehrer eine Lehrstelle antreten konnte, beweist die enorme Geldverschwendung, die unter dem Deckmantel von Hilfsbereitschaft und Berufsausbildung stattfindet“, so Triller weiter.

Zuletzt muss festgehalten werden, dass die „Institut für Talenteentwicklung GmbH“ am 21. Juli 2016 bei der Gemeinde Niklasdorf um Gewährung einer Wirtschaftsförderung angesucht hat, da es aufgrund der Flüchtlingsbetreuung vier Vollbeschäftigte und acht zumindest mit 50 Prozent angestellte Angestellte gibt. Gegen die Stimmen der FPÖ wurden von der Gemeinde insgesamt 14.536 Euro an Förderungen gewährt. „Man muss sich vor Augen halten, dass das Institut für Talenteentwicklung anscheinend keine weiteren Einnahmequellen besitzt, also jegliche Umsätze ausschließlich über die Flüchtlingsbetreuung mit 62 Euro pro Tag und UMF generiert werden. Da offenbar auch die Angestellten über diese Mittel bezahlt werden, wirft dies ein äußerst schiefes Licht auf die Praxis, über zuvor vom Steuerzahler für die UMF-Betreuung erhaltenes Geld wiederum Steuermittel auf Gemeindeebene zu beantragen. Inwiefern dieses auf UMF aufbauende „perpetuum mobile“ von der Flüchtlingslandesrätin unterstützt und damit die Geschäftemacherei im heimischen Asylwesen forciert wird, bedarf einer dringenden Aufklärung“, fordert Triller umgehend Antworten.


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