Wie im Vorjahr kam es auch im heurigen Jahr zu Ausschreitungen rund um den Grazer Akademikerball. Die „Demonstrationen“ gegen den Ball wurden von der Landesvorsitzenden der Jungen Grünen Steiermark Victoria Vorraber und der grünen ÖH-Mandatarin Anna Kumnig angemeldet. „Die Vorfälle vom Samstag, mit sechs Festnahmen, beschädigten Polizeiwägen, Farbbeutelattacken, Blockaden und Sachbeschädigungen sind wirklich eine Schande für Graz. Die linken Radaubrüder sollten sich schämen!“, so FPÖ-Landtagsabgeordneter Marco Triller, der der Polizei für ihren Einsatz dankt. Die FPÖ wird wie schon im Vorjahr mittels einer parlamentarischen Anfrage den schockierenden Vorfällen nachgehen.
„Die Gewalt des letzten Jahres hat sich heuer leider auf traurige Art und Weise fortgesetzt“, meint Triller, der sich auch gleichzeitig als Bundesobmann-Stv. des Rings Freiheitlicher Jugend klar den linken Ausschreitungen entgegenstellt. Den „Demonstranten“ würde es laut Triller größtenteils um Selbstdarstellung, Provokation und Konfrontation mit der Exekutive, anstatt um eine politische Aussage gehen.
FPÖ-Eustacchio/Sippel: Unsägliche Teilnahme von politischen Vertretern!
Der Grazer FPÖ-Stadtrat Mario Eustacchio hält fest, dass neben Vertretern linker Jugendorganisationen auch politische Mandatsträger keine Berührungsängste mit den gewaltbereiten Krawallmachern zeigten. Früher war es der Opernball, jetzt schickt es sich wohl besser, gegen akademisch gebildete Menschen vorzugehen, die allesamt den Sozialstaat durch ihr Steueraufkommen erst ermöglichen. „Ich sehe hier dringenden Handlungsbedarf bei den ‚Mutterparteien‘. Eine Distanzierung ist das Mindeste“, fordert Eustacchio SPÖ, Grüne und KPÖ zum Handeln auf.
Für den Klubobmann des FPÖ-Gemeinderatsklubs, Armin Sippel, stellt sich die Frage, warum die Linke nach über 60 Jahren den Grazer Akademikerball als Kulminationspunkt ihrer Gewaltausschreitungen entdeckt hat. „Mehr als sechs Jahrzehnte lang war es möglich, friedlich eine Tanzveranstaltung zu besuchen. Seitdem die Jugendorganisationen von SPÖ, Grünen und KPÖ zu Demonstrationen aufrufen, steht Gewalt an der Tagesordnung“, so Sippel.
„Wer wirklich ein Zeichen für Toleranz, Meinungs- und Versammlungsfreiheit setzen wollte, befand sich am Samstag im Grazer Congress und nicht unter dem gewaltbereiten Mob linkslinker Berufsdemonstranten. Einmal mehr hat sich gezeigt, die Gewalt geht von links aus!“, so Triller abschließend.