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13. Mai 2019

FPÖ-Triller/Meißl: „ÖVP-Landesrat Drexler muss Gesundheitsressort abgeben!“

Schwarzer Gesundheitslandesrat von allen guten Geistern verlassen – Zentralisierungswut kennt keine Grenzen mehr; Freiheitliche fordern LH Schützenhöfer zum Handeln auf.

Landesrat Christopher Drexler hat es sich offenbar zum Ziel gesetzt, die steirische Krankenhauslandschaft kompromiss- und rücksichtslos „umzupflügen“. Bestes Beispiel ist die Schließungswut im Bezirk Liezen, wo bekanntlich – entgegen des eindeutigen Volksvotums – drei Spitäler zulasten einer Zentralklinik geopfert werden sollen. Dem nicht genug, holte Drexler nun in einem medialen Rundumschlag auch gegen den Fortbestand des AUVA-Standortes Kalwang und die zuständige Gesundheitsministerin Beate Hartinger-Klein aus. So erdreistete sich der schwarze Schließungskaiser, die von der FPÖ-Ministerin für die wichtige Einrichtung in Kalwang abgegebene Standortgarantie in völlig unberechtigter Art und Weise zu kritisieren. Wörtlich behauptete Drexler, der Erhalt des UKH in Kalwang sei „grober Blödsinn“. Dem ÖVP-Politiker ist wohl entgangen, dass der Standort nicht nur hunderte Arbeitsplätze sichert, sondern auch eine erstklassige Versorgung in der Region sicherstellt. „Ich bin froh, dass sich Bundesministerin Hartinger-Klein klar und deutlich zum Standort Kalwang bekennt. Die jüngsten Aussagen des steirischen Gesundheitslandesrats sind für die Bevölkerung des Bezirks Leoben ein weiterer Schlag ins Gesicht. Nach der Schließung des Krankenhauses in Eisenerz und der Verlegung der Thoraxchirurgie nach Graz will Drexler nun auch noch dem Standort Kalwang – für den er nicht einmal zuständig ist – an den Kragen. Ich fordere den Kalwanger ÖVP-Bürgermeister Mario Angerer auf, seinen offenbar völlig außer Kontrolle geratenen ‚Parteifreund‘ Christopher Drexler zur Räson zu rufen“, so der Leobener Landtagsabgeordnete Marco Triller.

Die jüngsten Aussagen des Grazer ÖVP-Landesgesundheitsreferenten belegen, dass Christopher Drexler für das Gesundheitsressort, wo es besonders wichtig ist, regionale Aspekte bei weitreichenden Entscheidungen mitzuberücksichtigen, ungeeignet ist. So lassen sich seine bisherigen gesundheitspolitischen Aktivitäten am besten mit den Begriffen „Zentralisierung, Schließung und Kahlschlag“ beschreiben. „Die von Landesrat Drexler geforderte Schließung des Standortes Kalwang bringt das Fass nun endgültig zum Überlaufen. Der ÖVP-Mann ist offensichtlich nicht in der Lage, das Gesundheitsressort im Sinne der gesamtsteirischen Bevölkerung zu führen und sollte diesen essentiellen Aufgabenbereich an einen Regierungskollegen abgeben. Es braucht jemanden, der auch über die Grenzen der Landeshauptstadt hinaus das notwendige Gespür für die Steiermark mitbringt. Ich fordere Landeshauptmann Schützenhöfer als Regierungschef und ÖVP-Parteiobmann auf, zu veranlassen, dass die Agenden des Gesundheitsressorts schnellstmöglich in neue Hände gelegt werden. Jemand, dessen politische Handlungsmaxime sich über das Wegrationalisieren von wichtigen Spitalseinrichtungen in ländlichen Regionen definiert, ist als Gesundheitslandesrat schlicht fehl am Platz“, so FPÖ-Gesundheitssprecher LAbg. Arnd Meißl abschließend.


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