Ein wichtiges Thema für die Freizeitgestaltung unserer Jugend brachte heute eine große heimische Tageszeitung aufs Tapet: Immer weniger Kinder in Österreich treiben regelmäßig Sport. Studien belegen, dass lediglich ein Fünftel der 11- bis 15-jährigen Schüler die Bewegungsempfehlung von täglich 60 Minuten erfüllen. Zum einen ist dafür die elektronische Welt ausschlaggebend – viele Kinder beschäftigen sich lieber mit dem Smartphone, als Sport zu machen. Zum anderen liegt es oftmals an den fehlenden Möglichkeiten zur Sportausübung. An den rund 180 schulfreien Tagen im Jahr sind hunderte schulische Sportflächen geschlossen. „Es ist nicht einzusehen, dass viele Turnhallen und Sportplätze während der Ferien gesperrt sind. Damit steht die heimische Jugend genau dann vor verschlossenen Türen, wenn sie am meisten Zeit für Sport hätte. Kinder und Jugendliche müssen von klein auf für Bewegung begeistert werden – geschlossene Sporthallen tragen allerdings nicht dazu bei. Darum fordert die FPÖ Steiermark einen Runden Tisch mit Vertretern des Landes und Bundes sowie Gemeinde- und Städtebund, um möglichst viele Sportstätten auch während der Ferien zu öffnen“, so FPÖ-Sportsprecher LAbg. Günter Wagner, der hier den für Sport zuständigen Landesrat Anton Lang sowie Bildungslandesrätin Ursula Lackner in der Pflicht sieht.
Zersplitterte Kompetenzen von Bund, Land und Gemeinde behindern eine generelle Öffnung der Schulsportstätten. Die steirischen Freiheitlichen sehen hier großen Handlungsbedarf und werden einen entsprechenden Antrag im Landtag einbringen. Insbesondere geht es auch um die Klärung der Haftungsfrage und weitere organisatorische Herausforderungen. „Wir Freiheitliche fordern die zuständigen Regierungsmitglieder auf, vor den anstehenden Sommerferien noch eine gedeihliche Lösung zur Öffnung von möglichst vielen schulischen Sportanlagen zu finden“, so Wagner abschließend.