Die steirische FPÖ-Nationalratsabgeordnete Susanne Winter protestiert energisch gegen die Aufführung des Theaterstücks „Golgota Picnic“ beim Steirischen Herbst von heute bis Sonntag. „Alle Ankündigungen lassen erwarten, dass hier einmal mehr die religiösen Gefühle von Christen massiv beleidigt werden“, so Winter. Es sei skandalös, dass ein mit Steuergeld üppig gefördertes Festival solche Provokationen setze. „Die Mehrheit der Bevölkerung in diesem Land ist nach wie vor christlichen Glaubens und hat nicht das geringste Verständnis dafür, dass ihr Geld zur Finanzierung eines derart unwürdigen Schauspiels verwendet wird“, so Winter.
In dem Stück des argentinisch-spanischen Regisseurs Rodrigo Garcia soll unter anderem das letzte Abendmahl auf einem Teppich von Hamburgern inszenziert und Jesus Christus als Terrorist dargestellt werden. Bei den politisch Verantwortlichen treffen massenhaft Protestmails gegen das Stück ein, die aber laut Medien automatisch in den elektronischen Papierkorb verschoben werden. „Das offenbart die bürgerfeindliche Einstellung von Landeshauptmann Voves, Bürgermeister Nagl und Kulturministerin Schmied in besonderer Weise. Die Meinung von gläubigen Christen sind für diese Politiker Mist“, Winter.
Die FPÖ-Abgeordnete fordert die verantwortlichen Behörden auf, die Aufführungen des Stückes genau zu beobachten. „Herabwürdigung religiöser Lehren ist in Österreich strafbar – und zwar auch dann, wenn das Christentum beleidigt wird, das sich leider in letzter Zeit gerade von selbsternannten Kulturschaffenden fast alles gefallen lassen muss. Auch der Freiheit der Kunst sind hier Grenzen gesetzt“, stellt Winter fest.