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31. Jänner 2011

FPÖ-Winter: Kinderpornografie greift auf soziale Netzwerke über

Justizministerin verweigert jede Diskussion über Gesetze zur Löschung von Kinderpornos im Internet

Die FPÖ-Nationalratsabgeordnete Susanne Winter warnt vor einer Zunahme von kinderpornografischen Inhalten auf sozialen Netzwerken im Internet. Anlassfall war das öffentlich einsehbare Facebook-Profil einer Person, die "Dzulham Sinaga" heißen soll. Das Profilfoto zeigte einen pädophilen Täter, der sich an einem minderjährigen Mädchen vergeht. Mittlerweile wurde die besagte Seite vom Unternehmen gesperrt, die kanadische Polizei nahm Ermittlungen auf. Durch die kurzfristige Verbreitung im Internet dürfte das Bild allerdings in jene Hände gelangt sein, die mit der widerlichen Darstellung keine Probleme haben.

"Kinderpornografische Inhalte werden nicht mehr nur über Tauschbörsen und einschlägige Internetseiten angeboten, sondern bereits auch in großen sozialen Netzwerken wie Facebook, wo Millionen Nutzer freien Zugang zu den abscheulichen Bildern und Videos haben. Dieser traurigen Entwicklung muss von gesetzlicher Seite umgehend entgegengewirkt werden, bevor noch mehr perverse Missbrauchsfälle an den Wehrlosesten unserer Gesellschaft verbreitet werden", fordert Winter.

Die Abgeordnete ist besonders über die Untätigkeit im Justizministerium enttäuscht. Ministerin Claudia Bandion-Ortner verweigere beharrlich jede Diskussion über die Löschung oder Sperre von kinderpornografischen Daten im Internet, wie sie die Freiheitliche Partei schon seit langem fordert. "Obwohl sich die ÖVP im Parlament gerne als große Lobby für Kinder inszeniert, scheint sie der Kampf gegen Kinderpornografie überhaupt nicht zu interessieren. Dabei wäre jede Initiative gegen Kinderschänder absolut begrüßenswert", so Winter: "Jedes misshandelte Kind ist eines zuviel!"


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