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21. Oktober 2010

FPÖ: Winter kritisiert Schweinefleisch-Verbannung aus steirischer Schule

Aufgabe eigener Lebensgewohnheiten ist klares Zeichen falsch verstandener Toleranz

Weil eine deutsche Grundschullehrerin ihren Schülern beim Mittagessen aus Unachtsamkeit Schweineschnitzel statt Hühnerschnitzel servierte, wurde sie von Muslimen aus der Schule gemobbt. Nun scheint sich der religiös motivierte Schnitzel-Krieg auch in die Steiermark zu verlagern. An einer Weizer Volksschule wird seit Kurzem aus vorauseilendem Gehorsam gegenüber muslimischen Eltern auf die Verwendung von Schweinefleisch nahezu gänzlich verzichtet. Das Kuriose: Von den vierzig betroffenen Kindern sind nur sieben islamischen Glaubens.

Für die steirische FPÖ-Nationalratsabgeordnete Susanne Winter ist die halal-konforme Verköstigung heimischer Schüler ein Zeichen falsch verstandener Toleranz und zeigt, wie stark die islamischen Sitten hierzulande bereits Einzug gehalten haben. "Wie kommen unsere steirischen Kinder dazu, sich der islamischen Minderheit durch Aufgeben ihrer Lebensgewohnheiten anzupassen", fragt sich Winter angesichts der Schweinefleisch-Verbannung im oststeirischen Bezirk. Es sei schlichtweg ein fatales Signal, durch Aufgabe der eigenen Traditionen und Werte Integration vorzugaukeln, während auf der anderen Seite Christen als Ungläubige betrachtet werden und massiven Repressionen ausgesetzt sind.

Die FPÖ-Politikerin erinnert in diesem Zusammenhang an die politisch und religiös motivierten Schweineschlachtungen in Ägypten und das Weihnachts-Massaker an koptischen Christen. Es sei vor diesem Hintergrund nicht einzusehen, warum in österreichischen Schulklassen Kreuze demontiert und Speisepläne geändert werden.


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