"Das Bundesland Niederösterreich hat offenbar ein besonders Pech, wenn es um die Errichtung von Moscheen und Islam-Zentren geht", äußert sich die FPÖ-Nationalratsabgeordnete Dr. Susanne Winter zu den jüngsten Zeitungsmeldungen, dass die Stadt Hollabrunn demnächst in den unfreiwilligen Genuss einer solchen Einrichtung kommen könnte.
Der Verein albanischer Muslime hat dort vor kurzem für fast 400.000 Euro das 2.300 Quadratmeter große Hammerbacher-Areal im Zentrum gekauft und plant jetzt den Bau eines muslimischen Begegnungszentrums. Dass es sich dabei um ein vielseitiges islamisches Kulturzentrum handeln wird, wie es auch am Rande einer Schrebergartensiedlung in Wiener Neustadt entstehen soll, ist für die FPÖ-Politikerin unbestreitbar. "Der bisherige Gebetsraum hatte herzige 30 Quadratmeter, jetzt wurde um gigantische 2.270 Quadratmeter expandiert. Ausschließlich zum Beten wird die Lokalität in solchen Dimension nicht gedacht sein. Da werden noch andere Einrichtungen Platz finden ", vermutet Winter. Supermärkte, Kebab- und Koran-Räume seien beliebte Platzfüller für solch riesige Islam-Zentren.
Dass solche Einrichtungen wenig zur Integration der hier lebenden Muslime beitragen, sondern eher zum Aufbau von Parallelgesellschaften animieren, sei ebenso klar wie die bevorstehenden Probleme mit den Anrainern, die ihre berechtigen Sorgen vortragen werden. "Hoffentlich stellt sich der muslimische Trägerverein, der in enger Verbindung zur Islamischen Glaubensgemeinschaft in Österreich (IGGiÖ) steht, offen der Diskussion. Ansonsten kommt es zur selben Farce wie beim Mediationsverfahren in Wiener Neustadt. Dort reagierte der angebliche Integrationsverein 'Havas' bei der leisesten Kritik von Anrainern mit Beschimpfungen", erklärt Winter abschließend.