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19. Jänner 2012

FPÖ-Zanger: „Bildungspolitischer Wahnsinn der steirischen Reformzwillinge!“

Die Ankündigung des steirischen Landeshauptmann Voves (SP) und seines Stellvertreters Schützenhöfer (VP) über 40 Schulen in der Steiermark zu schließen stößt in der FPÖ auf Empörung. Der freiheitliche Nationalratsabgeordnete Wolfgang Zanger: „Die ländlichen Räume werden so noch weiter ausgedünnt, ein Einsparungspotenzial ist nicht erkennbar!“

Anlässlich der heutigen Plenarsitzung des österreichischen Nationalrats sprach Nationalratsabgeordneter Wolfgang Zanger zu den Sparplänen von SPÖ und ÖVP in der Steiermark. Der Steirer im O-Ton: „Lesen, Schreiben und Rechnen sind die Grundvoraussetzungen für einen guten Start ins Leben. Dass gerade unzählige Volksschulen diesen Einsparungen zum Opfer fallen zeigt, wie undurchdacht diese Aktion von Voves und Schützenhöfer ist!“

Ländliche Klein- und Kleinstschulen zeichnen sich vor allem durch ein vorbildliches Lehrer-Schüler Verhältnis aus. Zanger weiß: „Hier ist noch genügend Zeit vorhanden, um auf die Bedürfnisse der einzelnen Kinder einzugehen!“ Obwohl die steirische SPÖ-ÖVP Reformpartnerschaft von einer „wegoptimierten Schule“ und „Standortoptimierungen“ spricht ist für Zanger klar: Die Schulwege für die Kinder werden weiter.

Der Steirer führt Beispiele an: „In Salla zum Beispiel müssen die Kinder in Zukunft in das 30 Kilometer entfernte Köflach pilgern. Kinder aus Hohentauern werden künftig ins zehn Kilometer entfernte Trieben ausweichen wobei zu berücksichtigen ist, dass die dafür notwendige Straße, die B114, aufgrund des Schneefalls im Winter häufig gesperrt ist. Schule nicht nur zur zusätzlichen Belastung für die Kinder, sondern auch zu einem finanziellen Mehraufwand für die Eltern!“

„Das Motto der steirischen Reformzwillinge scheint zu sein ‚Ich mache nichts besser, dafür teurer‘“, so Zanger, „dieser bildungspolitische Wahnsinn muss ein Ende haben!“ Im Unterausschuss des Untersuchungsausschusses hatte man sich nämlich für das genaue Gegenteil ausgesprochen: Erhalt der Klein- und Kleinstschulen. Zanger: „Also der absolut falsche Ansatz. Anstatt endlich die sündteuren Bezirksschulräte abzuschaffen, gehen die als ‚Reformen‘ bezeichneten Kahlschläge zu Lasten der Bevölkerung – einmal mehr!“



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