Eine parlamentarische Anfragebeantwortung bringt Klarheit: Die S36 hat für SPÖ-Verkehrsministerin Bures offenbar keine Priorität. Der regionale FPÖ-Nationalratsabgeordnete Wolfgang Zanger: „Obwohl die Wichtigkeit dieses Projektes schon lange von der Region demonstriert wird, stößt das Murtal in Wien auf taube Ohren!“
Vor einigen Wochen hat Nationalratsabgeordneter Wolfgang Zanger eine parlamentarische Anfrage eingebracht, in der er sich bei SPÖ-Ministerin Doris Bures über die Pläne in Bezug auf die S36 erkundigte. Nun liefert die Beantwortung doch recht klare Worte – zum Nachteil der Region. Zanger: „Eine hochrangige Straße zwischen Judenburg und Scheifling ist laut Bures nicht erforderlich. Ich frage mich, ob sich die Frau Minister jemals vor Ort einen persönlichen Eindruck verschafft hat?“
Klare Worte liefert die Anfragebeantwortung in Hinblick auf den Zeitplan. Zanger: „Für den Abschnitt St. Georgen – Unzmarkt wird der Baubeginn für 2013 angestrebt. Angestrebt heißt in diesem Zusammenhang wohl eher ‚nicht realistisch‘. Noch schlechter sieht es für Judenburg – St. Georgen aus: Kein Neustart der Planungen vor 2017. Ein klares Signal an die Region, die von der Frau Bundesminister hier klar und eindeutig im Regen stehen gelassen wird!“