Seit Jahren weist die FPÖ als soziale Heimatpartei immer wieder auf eine besorgniserregende Entwicklung hin, die von vielen linken Gutmenschen und auch der breiten Mehrheit der Medien über lange Zeit negiert wurde. Nun liegen die Zahlen am Tisch und es ist quasi amtlich: Volksschüler mit nicht-deutscher Muttersprache sind stark auf dem Vormarsch. In Graz haben bereits mehr als die Hälfte (!) aller Volksschüler eine andere Muttersprache, als Deutsch.
Und wieder einmal ein unerfreulicher erster Platz für unser Knittelfeld: Steiermarkweit liegt Knittelfeld mit einem Anteil von 53 Prozent (!!) von Kindern mit nicht-deutscher Muttersprache in Volksschulen auf Platz 1. Noch vor der steirischen Landeshauptstadt Graz! Wo soll diese Entwicklung hinführen, wenn die Zahl an Migrationskindern in den Volksschulen von Jahr zu Jahr zunimmt? Die Entwicklung einer Parallelgesellschaft ist in manchen Teilen der Steiermark nicht mehr weg zu leugnen. Im Grazer Bezirk Gries etwa haben nur noch acht Prozent aller Schüler Deutsch als Muttersprache – 92 Prozent haben also eine andere Muttersprache.
Für dieses klare Versagen in der Bildungspolitik tragen SPÖ und KPÖ die Verantwortung: Während sämtliche Integrationsprobleme geleugnet werden, bleibt die Bildung unserer Kinder in Klassen mit über 50 Prozent Ausländeranteil klar auf der Strecke. Wir Freiheitlichen fordern aus diesem Grund einmal mehr die Auflösung von Schulsprengeln, damit Eltern die Wahlfreiheit haben, in welche Schule sie ihr Kind geben. Wer möchte schon gerne, dass die Bildung unter den Sprachproblemen von Mitschülern leidet?
Eine Wahlfreiheit beim Schulbesuch würde darüber hinaus den Klein- und Kleinstschulen eine neue Chance geben und sie vor der Zwangsschließung bewahren. Ein positiver Bildungswettbewerb könnte so entstehen mit der Konsequenz, dass unsere Kinder in den Klassen wieder echte Lernfortschritte machen, weil die Kenntnis der deutschen Sprache vorausgesetzt werden kann. Eine Entwicklung wie die konstante Abnahme von Schülern mit deutscher Muttersprache, die wir seit Jahren beobachten, ist nicht nur überaus bedenklich, sondern hat bereits eine große Eigendynamik entwickelt. Wenn hier nicht bald reagiert wird, werden sich wohl unsere Kinder in der Schule auf Fremdsprachen verständigen müssen.
16. Februar 2017