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29. Mai 2019 | MT

FPÖ-Zanger: Egal, wie kurz deine Woche war - die von Kurz war kürzer!

Eine wirklich kurze Arbeitswoche hatte Sebastian Kurz im Sinne von „nomen est omen“. Noch früher fertig mit seinem Wochenpensum war noch nicht einmal die ehemalige SPÖ-Bürgermeister- und Weinindustrielegende Michael Häupl!

Das Motto von Sebastian Kurz hinsichtlich seines gierigen Machtanspruchs „Genug ist nie genug“ ist in diesen Tagen nicht aufgegangen. Vor lauter Machtbesoffenheit, geleitet von stillen und heimlichen Einsagern, war man sich in der „neuen“, machtpolitisch eher vorgestern, gelagerten Volkspartei sicher, das Parlament werde auch die jüngste Ministerrochade durchwinken. Weit gefehlt! Obwohl im Sinne der ÖVP offenbar eine Oligarchie die günstigere Herrschaftsform wäre, hat die Demokratie ihre starke Stimme erhoben und gezeigt: Diese türkise Machtpolitik ist genug! Weder wir als ehemaliger Regierungspartner, noch die Opposition wollen demokratiepolitische Rochaden, die auf dem Mist eines postpubertierenden (Schein-)Moralapostels wachsen, schweigend hinnehmen.

Zum ersten Mal in der Zweiten Republik hatte ein Misstrauensvotum Erfolg: Fast 200 Mal wurde es mitunter als medienpolitisches Instrument missbraucht. Diesmal hat es Kurz und seine (und schon wieder: Nomen est omen) KURZ-Zeit-Minister in die Wüste geschickt. Ein derartiger politscher Schulterschluss zwischen allen Parteien, egal ob rechts oder links, zeugt von einem richtungsweisenden „So nicht“!

Und auch, wenn die laufende Woche mit Christi Himmelfahrt einen katholischen Feiertag beinhaltet, an dem Jesus Christus 40 Tage nach Ostern wieder zu seinem Vater in den Himmel zurückkehrte, kann keine Rede davon sein, dass die scheinheiligen Christdemokraten eine Himmelfahrt zugestanden bekamen. Im Gegenteil: Ihr allwissendes, gottgleiches und überhebliches Gehabe wurde bestraft und auf den - überaus irdischen - Boden der Tatsachen zurückgeholt. Mit dem ersten erfolgreichen Misstrauensvotum seit über einem halben Jahrhundert und der damit folgenden Entlassung von Kurz und seinen „Tagesministern“.


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