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07. Juli 2011

FPÖ-Zanger: „Enormes Einsparungspotenzial bei Wetterdiensten!“

Ein aktueller Rechnungshofbericht gibt für den freiheitlichen Rechnungshofsprecher Wolfgang Zanger Grund genug zur Reaktion: „Der Rechnungshof hat enormes Einsparungspotenzial festgestellt, das durch Kooperation und bessere Koordination der drei Wetterdienste möglich wäre!“

Einleitend spricht der freiheitliche Rechnungshofsprecher, Nationalratsabgeordneter Wolfgang Zanger, den Personalaufwand der beiden Wetterdienste ZAMG und Austro Control an: „Im Vergleich zu 2003 fielen in den vergangenen Jahren zusätzliche Personalkosten von über 13 Millionen Euro an. Der Rechnungshof identifizierte ein Einsparungspotenzial bei einer Zusammenlegung von rund 9,5 Millionen Euro. Statt einer Reduktion des Personalstandes ist dieser bis 2009 noch angestiegen!“ Zanger spricht sich klar für eine Zusammenlegung der Wetterdienst aus: „Wenn nicht Zusammenlegung, dann zumindest enge Koordination und Kooperation.

Statt über derartige Einsparungspotenziale nachzudenken gab es bis 2006 noch einen vierten, bundeseigenen Wetterdienst!“ Die von Zanger angesprochene Kooperation ist sogar vertraglich festgelegt: Ein 1986 abgeschlossenes Verwaltungsübereinkommen verpflichtet die Wetterdienste dazu, um Doppelgleisigkeiten zu vermeiden. Zanger: „In bisher 99 Sitzungen stellte der Rechnungshof nur in einer einzigen einen intensiven Informationsaustausch fest. Beschlüsse in diese Richtung gibt es von den Wetterdiensten nach wie vor keine!“ In der Realität ist diese Kooperation aber nur in weiter Ferne auszumachen.

Im Gegenteil: Die ZAMG und die Austro Control traten bisher am Markt für meteorologische Dienstleistungen als Konkurrenten auf. Zanger: „Das behindert natürlich ganz klar eine auf Synergie ausgelegte Zusammenarbeit!“ Der FP-Rechnungshofsprecher fordert zum Handeln auf und wiederholt die Empfehlungen des Rechnungshofs: „Die Einsparungen, die durch eine Zusammenlegung zu erzielen wären, liegt auf der Hand. Es wäre wichtig, das genaue Ausmaß zu kennen, das man sich ersparen würde!“ Abschließend weiß Zanger: „Dafür notwendig sind aber auch entsprechende Controllinginstrumente wie auch die Einführung einer Kosten- und Leistungsrechnung, was in der freien Wirtschaft selbstverständlich ist!“


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