In den vergangenen Jahren ist in Brüssel eine Europäische Union herangewachsen, mit unzähligen Angestellten, mit horrenden Budgets und jeder Menge guter Vorsätze, wie man in Europa denn Politik machen solle. Dann wird diese Union, der Österreich jährlich Beitragszahlungen in Milliardenhöhe in den Rachen wirft, vor ein Problem gestellt: Die unkontrollierte Massenzuwanderung und die ungesteuerten Migrationsströme lähmen den Brüsseler Moloch zuerst einige Monate.
In der Zwischenzeit mussten Nationalstaaten – Ungarn in einer Vorreiterrolle – selbst ihre Grenzen, ihre Bevölkerung, ihr Staatsgebiet schützen. Brauchbare Vorschläge oder gar Taten aus Brüssel? Fehlanzeige. Viel zu spät, erst Monate danach, beginnt man, die Bedrohung durch Flüchtlingswellen ernst zu nehmen. Und versucht nun unbeholfen, Lösungen dieser Probleme zu finden.
Während die österreichische Innenministerin, die sich vor einem halben Jahr noch keinen durchgehenden Maschendrahtzaun zu bauen getraute, vollmundig von einer „Festung Europa“ spricht, lässt sich die Polit-Spitze der EU von der Türkei erpressen. Erfolgreich erpressen sogar. Zwischenzeitig hat die Türkei ihre Forderungen nach schnelleren Beitrittsverhandlungen und Visafreiheit für Türken erreicht. Im Austausch sollen illegale Flüchtlinge in die Türkei zurückgebracht werden.
Gerade aber die Visafreiheit für Türken ist ein Signal an hunderttausende Menschen muslimischen Glaubens, sich in Richtung Europa aufzumachen. Das Abkommen mit der Türkei ist keine Lösung, sondern ein Katalysator für die weitere Abschaffung des christlich geprägten Europas. Mit türkischen Integrationsverweigerern gibt es in Europa immer wieder Probleme, die durch die Migrationskrise lediglich überdeckt, keinesfalls aber verschwunden sind! Mit der Visafreiheit für Türken werden wir uns über kurz oder lang noch weitere Probleme ins Land holen…