Eine parlamentarische Anfrageserie wollte der freiheitliche Nationalratsabgeordnete Wolfgang Zanger nutzen, um anlässlich der bevorstehenden Bezirksfusionen in der Steiermark die Rolle der GKK-Außenstellen zu hinterfragen. Die Antwort war für Zanger überraschend: „Keine klare Auskunft, keine nützlichen Informationen. Man will offenbar bewusst verschleiern!“
In einer vorangegangenen Anfragebeantwortung erklärte Bundesminister Stöger, man müsse trotz der Bezirksfusion von Judenburg und Knittelfeld zu Murtal beide GKK-Außenstellen beibehalten – aufgrund der hohen Betreuungsdichte. Gerade diese Betreuungsdichte wollte Nationalratsabgeordneter Wolfgang Zanger in einer Anfragenserie für die ganze Steiermark wissen: Mit ernüchterndem Ergebnis.
Der steirische FPÖ-Nationalratsabgeordnete: „Transparenz soll offenbar vermieden werden. Einzig die Auskunft, die Steiermark wäre in Arbeitsregionen zusammengefasst, wurde gegeben.“ Für Zanger ist die Antwort, „eine Zuordnung der Bediensteten allein zu jener Außenstelle, an der sie während der Dienstzeit physisch anwesend sein, ergibt kein realistisches Bild“, mit einer Farce gleichzusetzen.
Zanger: „Wenn sich der Herr Bundesminister für die Beibehaltung der beiden Außenstellen in Judenburg und Knittelfeld ausspricht, wird sich wohl auch eine nachvollziehbare Begründung hierfür aufstellen lassen. Und diese wäre in der Betreuungsdichte zweifelsfrei zu erbringen gewesen.“