In einer Anfragebeantwortung erklärt Justizminister Brandstetter, in der Causa „Fohnsdorfs Bürgermeister Straner“ hätte sich die Notwendigkeit weiterer Ermittlungen ergeben. FPÖ-Nationalratsabgeordneter Wolfgang Zanger dazu: „Das Verfahren, das sich schon über Jahre zieht und einen amtierenden Ortschef betrifft, muss endlich einen Abschluss finden!“, fordert
Seit Beginn beobachtet der Großlobminger FPÖ-Nationalratsabgeordnete Wolfgang Zanger die Vorfälle in und um Fohnsdorf genau. Zanger kennt auch die Ermittlungen gegen den neuen und alten Bürgermeister Straner, die auch 2014 noch zu keinem Abschluss gefunden haben. In einer aktuellen Anfragebeantwortung teilt Justizminister Brandstetter mit, dass es – obwohl es schon nach einem Abschluss des Verfahrens ausgesehen hat – nun noch eine „Notwendigkeit weiterer Ermittlungen gäbe“.
Das ist für Zanger unverständlich: „Ich muss mich angesichts einer solchen Antwort fragen, was denn bisher passiert ist? Es kann nicht sein, dass Ermittlungen gegen einen Ortschef, der nach wie vor im Amt ist, unnötig in die Länge gezogen werden.“ Für weiteres Kopfschütteln sorgt bei FPÖ-Rechnungshofsprecher Zanger auch die Tatsache, dass die Staatsanwaltschaft keinerlei Unterlagen des Rechnungshofs anforderte. Zanger: „Wobei sich der Rechnungshof ja zur Genüge mit dem Kapitel Fohnsdorf beschäftigt und auch jede Menge Unterlagen, auch zu den Verletzungen der Gemeindeordnung, in den vergangenen Jahren gesammelt hat!“
Zanger fordert, dass die „Causa Straner“ endlich zu einem Ende gebracht wird: „Wenn nicht im nächsten halben Jahr endlich einmal verwertbare und haltbare Ergebnisse zustande gebracht werden, wird sich die FPÖ im Herbst noch einmal dieses Themas annehmen.“ In Form einer Anfragebesprechung will Zanger den Justizminister notfalls ins Parlament zitieren lassen.
Rückfragehinweis: Freiheitliche Partei Österreichs, Landesgruppe Steiermark, Hans-Sachs-Gasse 10/4, A-8010 Graz, 03 16/ 70 72-0