Anlässlich der Konstituierung des Rechnungshof-Unterausschusses bezieht der freiheitliche Rechnungshofsprecher Nationalratsabgeordneter Wolfgang Zanger klar Stellung: „Es wurde ein Kompromiss mit den Regierungsparteien gefunden, allerdings wünschen wir uns für die zukünftige Arbeit ein Entgegenkommen. Ziel muss sein sich gemeinsam dafür einzusetzen, dass die ÖBB als einstiges österreichisches Paradeunternehmen wieder zu altem Glanz kommt!“ Zanger fungiert als Vorsitzender des Unterausschusses.
Die Konstituierung des Rechnungshof-Unterausschusses gibt für Nationalratsabgeordneten Wolfgang Zanger Grund zur Stellungnahme: „Zwar wurde der Antrag der von der FPÖ favorisiert wurde von den Regierungsparteien nicht angenommen, jedoch konnte ein Kompromiss gefunden werden!“ Für den künftigen Unterausschuss wünscht sich Zanger „konstruktive und ergebnisorientierte Zusammenarbeit“.
Grund für die Einsetzung des Rechnungshof-Unterausschusses zum Thema ÖBB sind einerseits die Finanztransaktionen der ÖBB-Holding und der nachgeordneten Gesellschaften. Außerdem geht es um die Durchleuchtung von der Auflösung von Managerverträgen und damit verbundene Abfertigungen. Zanger: „Es muss Licht ins Dunkel dieser zahlreichen Vorfälle gebracht werden, die die ÖBB in einem schlechten Licht dastehen lassen!“
Ebenso Themen werden wird der Ankauf der ungarischen MAV Cargo und die damit in Zusammenhang stehenden Beratungsverträge sowie mögliche Provisionszahlungen. Aus den Augen verlieren will Zanger als Vorsitzender dieses Unterausschusses aber auch das Beschaffungswesen innerhalb des ÖBB-Konzerns nicht: „Hier gibt es einige Unstimmigkeiten in Bezug auf die Beschaffung von Mobiltelefonen und den Abschluss von Telekom-Dienstleistungsverträgen!“
Zanger nimmt sich für die künftige Tätigkeit vor konstruktiv und vor allem ergebnisorientiert zu arbeiten, damit die gegenständlichen Vorfälle eine lückenlose Aufklärung erfahren.