Der steirische Landesparteiobmann-Stellvertreter und Nationalratsabgeordnete Wolfgang Zanger bezieht klar Stellung zur „Causa Zeltweg“: „Ein Schaden von mehr als zwei Millionen Euro aufgrund von Falschbuchungen und unrichtiger Rechnungslegung. Hier muss eine lückenlose Aufklärung passieren!“. Zanger denkt an eine Prüfung durch den Landes-Rechnungshof.
Wolfgang Zanger, selbst Mitglied im Finanzausschuss und FP-Rechnungshofsprecher, steht dem Fall Zeltweg kritisch gegenüber: „Es muss hier unumgänglich eine lückenlose Aufklärung passieren, eine Prüfung der Vereinsfinanzen vorgenommen werden. Dadurch müssen eventuelle Querverbindungen sichtbar gemacht werden!“.
Zynisch äußert sich Zanger zur Rolle der ÖVP: „Vizebürgermeister Ranzmaier tut jetzt so, als hätte alles die SPÖ alleine zu verantworten. Dabei war die ÖVP aber im Kontrollausschuss vertreten. Entweder hat er darüber hinweg gesehen oder es ist ihm als Stadtparteiobmann, Gemeinderat und Vizebürgermeister einfach nicht aufgefallen!“. Der Knittelfelder Nationalratsabgeordnete will durch die freiheitlichen Gemeinderäte in Zeltweg Licht in das Dunkel des Tunnels bringen.
Die Unabhängigkeit der Gemeindeaufsicht wird von Zanger bezweifelt: „Die Frage ist, ob die rot-schwarze Gemeindeaufsicht hier ausreichend ist! Eine lückenlose Aufklärung durch dieses Proporzsystem ist mehr als fraglich, man wird möglicherweise versuchen, die Verantwortlichen wieder zu decken!“. Daher bleibt für Zanger nur noch die Alternative des Landes-Rechnungshofes: „Eine Prüfung durch diesen wäre wohl die zielführendste Variante!“.