In der vergangenen Woche haben wir Sie bereits an dieser Stelle über die Mogelpackung „UN-Migrationspakt“ aufgeklärt. Dieses Schein-Regelwerk nicht zu unterschreiben, war für Österreich die beste Entscheidung, die eine Regierung hätte treffen können. Abgesehen davon, dass dadurch illegale Migration durch die Hintertür hätte legalisiert werden sollen, sind zahlreiche andere Punkte – wie zum Beispiel völlig aufgeweichter Familiennachzug – nicht in Einklang mit der gelebten, türkis-blauen Zuwanderungspolitik.
Eine Vorreiterrolle beim „Nein“ zu diesem Migrationspakt, das bei vielen Gutmenschen und anderen linken Realitätsverweigerern ja zu einem Aufschrei geführt hat, hat unser Nachbarland Ungarn gemeinsam mit den USA eingenommen. Als eines der ersten Länder bezog unser Nachbar klar Position und erklärte, dass viele Punkte in diesem Papier den nationalstaatlichen Interessen Ungarns entgegenstehen würden.
Die Ungarn waren es auch, die die Dimensionen der Flüchtlingskrise 2015 als eine der Ersten erkannten und auch nicht zu feig oder zu gelähmt waren, eigenständig zu handeln: Aktiver Grenzschutz der Außengrenzen sei hier nur als Stichwort genannt. Und das tut Ungarn bis heute: National-souverän sichert es die Südgrenze ab und kappt somit nach wie vor eine Hauptader der so genannten „Balkan-Route“.
Das Totschweigen in sensiblen Bereichen wie jenem der Zuwanderung muss endlich aufgebrochen werden. Nationalstaatliche Interessen haben an erster Stelle zu stehen und wenn ein UN-Pakt den Österreichern nicht guttut, wird die türkis-blaue Bundesregierung diesen auch nicht unterzeichnen. Mut zu Heimat ist gefragt, denn auch wenn es sich viele blauäugige Weltverbesserer immer noch wünschen: Migration kann schließlich kein Menschenrecht werden!