Die offensichtliche Weigerung von SPÖ und ÖVP, die entsprechenden Zeugen in den Rechnungshof-Ausschuss laden zu wollen, deutet der freiheitliche Rechnungshofsprecher als absichtliche Verhinderung von Offenheit und Transparenz: „Die erforderlichen Zeugen müssen erscheinen, die Regierungsparteien müssen endlich aufhören, zu mauern!“
Sechs Milliarden Euro haben Österreichs Problembanken dem Steuerzahler bislang gekostet. Grund genug für den freiheitlichen Rechnungshofsprecher NAbg. Wolfgang Zanger, uneingeschränkte Offenheit und Transparenz bei den Zahlungsabwicklungen zu fordern. Zanger: „Schlimm ist nur, dass SPÖ und ÖVP verweigern, dass wichtige Zeugen im Rechnungshof-Ausschuss erscheinen!“
Konkret geht es um die früheren ÖVP-Finanzminister Josef Pröll und Wilhelm Molterer, aber auch und die Ex-Nationalbanker Klaus Liebscher und Adolf Wala. Zanger: „Auch Ministerin Schmied von der SPÖ wäre als Ex-Bankerin eine heiße Kandidaten für eine Befragung im Ausschuss!“
Auch wenn SPÖ und ÖVP sich nach wie vor weigern: Das Motto für Zanger heißt, nicht locker zu lassen, im Sinne von Offenheit und Transparenz. „Das ist schließlich das Mindeste, das man verlangen kann, wenn schon Finanzspritzen in Milliardenhöhe an Banken verteilt werden!“ Abschließend unterstreicht Zanger seine Forderung: „Alle Zeugen, die zur Aufklärung beitragen können, haben im Ausschuss zu erscheinen!“